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„Ein Rückschritt“

Gert Lanz

lvh-Chef Gert Lanz sieht im soeben vom Parlament genehmigten Würde-Dekret einen großen Rückschritt.

Das „Würde-Dekret“ ist nun Gesetz: 155 Senatoren haben am Dienstag für das Dekret gestimmt. Es gibt Kritik.

Auch lvh-Präsident Gert Lanz befürchtet einen großen Rückschritt: „Für die Wirtschaft ist das Würde-Dekret nicht sinnvoll, es werden erneut Regelungen eingeführt, die vor Jahren bereits nicht funktioniert haben.“

Am 7. August ist die definitive Genehmigung des Dekrets seitens des Senats erfolgt. Das sogenannte „Decreto dignità”  enthält mehrere Maßnahmen, die vor allem von Vertretern aus der Wirtschaft stark kritisiert werden. Einer der am meisten bemängelten Punkte betrifft die neuen Vorschriften für befristete Verträge.

Laut diesen muss der Arbeitgeber bei  einer Dauer von mehr als 12 Monaten eine schriftliche Begründung für die Befristung angeben. Zudem dürfen befristete Arbeitsverträge nur mehr maximal 24 Monate dauern. lvh-Präsident Gert Lanz kritisiert, dass das neue Dekret für die Wirtschaft nicht sinnvoll ist: „Die Regelungen, die jetzt erneut eingeführt werden, haben bereits vor Jahren nicht funktioniert. Auch die Situation der befristeten Verträge wird sich dadurch nicht verbessern.“

Ebenso stoßen die Änderungen im Bereich der Gelegenheitsarbeit auf Kritik. Die „Voucher-Reform“ des Jahres 2017 wurde nämlich keineswegs verbessert oder vereinfacht.  „Die Voucher waren in ihrer früheren Form für uns sehr wichtig und sollten deshalb auch wieder eingeführt werden“, fordert lvh-Präsident Gert Lanz. „Wir haben uns anlässlich der Behandlung des Decreto dignità gemeinsam mit den Südtiroler Parlamentariern und unserem Dachverband in Rom für eine vernünftige und wirklichkeitsnahe Lösung der Voucher-Frage eingesetzt. Wir werden in dieser Angelegenheit nicht locker lassen und weiterhin auf die Bedürfnisse des Handwerks aufmerksam machen.“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • robby

    Sch ….e, keine Arbeitssklaven mehr. Ob die Wirtschaft das aushält?

  • leser

    Lanz aber dass ein handwerkerarbeitnehmer von einem gehalt von 1.200 bis 1500 euro nicht leben kann ist wohl nicht angekommen
    Mit voucher umterbezahlte temporärarbeiter zu finanzieren grenzt an versklavung,
    Warum setzt ihr euch nicht für ein gerechtes steuersystem ein wo mehr netto vom brutto bleibt
    Warum kannst du deonen porsche, dein mittagessen deine kleidung und sonstigen spesen absetzen und der arbeitnehmer nicht
    Ist doch er derjenige der dir dein auskommen finanziert
    Voucher ist nicht die lösung für die gesellschaft

  • meinemeinung

    was hat der Lanz eigentlich sagen wollen ,nix ,nix neues??
    wenn jemand 12 Monate befristet bis 24 Monate einen Arbeitsvertrag hat ,muß er (der Handwerker) begründen ,ist das ein Problem ,wenn er eine Arbeit hat wo er mehrere Arbeiter brauch ,so Kanner sicher alles Begründen oder ?
    Voucher war und ist das größten Steuerhinterzieher und Unterdrückungssystem das die Regierung je genehmigt hat , einfach eine Schweinerei ,gehört einfach abgeschafft

  • leser

    Lanz wer dich im herbst wähkt, kann nur ein masorchist sein oder ein komplett zurückgebliebener dorftrottel
    Solche kritiken umd dem edelweis sagt schon alles von respekt aus

  • sepp

    und genau solche leute sollen wir südtiroler wählen nein danke ich sicher nett

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