Gesperrte Strecken
Dringende Wartungsarbeiten des italienischen Schienennetzbetreibers RFI machen Sperren für den Zugverkehr an mehrere Bahnstrecken in Südtirol notwendig.
„In mehreren Absprachen mit dem Regierungskommissariat in Bozen und den Vertretern von RFI haben wir uns dafür eingesetzt, die Sperren auf ein Minimum zu beschränken“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Florian Mussner.
Von Sonntag, 12. August, ab 23 Uhr, bis einschließlich Freitag, 17. August, 7 Uhr sind zeitgleich die Bahnstrecken Brennerpass–Franzensfeste, Bozen–Auer und Bozen–Sigmundskron geschlossen.
„Auf allen gesperrten Streckenabschnitten haben wir über die Eisenbahnverkehrsunternehmen Trenitalia und SAD einen Schienenersatzdienst mit Bussen eingerichtet“, betont Mussner. „Dabei stellen wir für jede ausgefallene Zugfahrt so viele Busse bereit, wie es notwendig ist, um die Anzahl der normalerweise im Durchschnitt in dieser Zeit mit dem jeweiligen Zug transportierten Personen aufzunehmen“, erklärt der Landesrat.
Alle anderen regionalen Züge auf der Brennerlinie und auf der Meraner Linie auf den nicht gesperrten Abschnitten verkehren von Montag, 13. August, bis einschließlich Donnerstag, 16. August, nur im Stundentakt mit einzelnen Verdichtungen. Die Züge der Vinschger Bahn sind von den Einschränkungen nicht betroffen. Auch die Fahrpläne der Pustertal Bahn bleiben bis auf den Zug mit Abfahrt in Innichen um 5.21 Uhr, der normalerweise bis Meran durchgebunden ist, unverändert.
Fahrräder können in den Bussen des Schienenersatzdiensts nicht mitgenommen werden. Außerdem benötigen die Busse längere Fahrzeiten als die Züge, weshalb die Fahrgäste gebeten werden, Zeitreserven einzuplanen.
Eigens erarbeitete Info-Broschüren der Landesabteilung Mobilität mit den Fahrplänen der Busse für den Schienenersatzdienst liegen in den nächsten Tagen auf den Bahnhöfen der betroffenen Linien auf und sind auch online abrufbar, und zwar unter: www.südtirolmobil.info
Die Agentur für Bevölkerungsschutz weist darauf hin, dass es vor Antritt einer Reise wichtig ist, sich über die aktuelle Wetter- und Verkehrslage zu informieren und gibt deshalb in einem Informationsblatt Hinweise für Reisende.
Zudem verweist die Agentur für Bevölkerungsschutz auf die im vergangenen Oktober eingeführte einheitliche europäische Notrufnummer 112, mit der Rettung, Feuerwehr und Polizeikräfte gerufen werden können. Weiterführende Informationen finden sich auf der Homepage der Agentur für Bevölkerungsschutz.
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