„Ausgezeichnetes Ergebnis“
Die Freie Universität Bozen rückt vom zehnten auf den neunten Platz vor im Ranking der besten kleinen Universitäten der Welt. „Ein ausgezeichnetes Ergebnis,“ freut sich Rektor Paolo Lugli.
Eine lokale oder doch internationale Universität? Die Zeiten für solche Definitionen sind längst vorbei. Sie koexistieren an der unibz zum Nutzen von Studierenden, Forschern und Professoren. Das bestätigt das am Freitag veröffentlichte Ergebnis des Times Higher EducationRankings (THE), das die Südtiroler Universität in der Rangliste der besten kleinen Universitäten der Welt auf dem neunten Platz führt. Ein Erfolg auch auf nationaler Ebene: Die einzigen italienischen Universitäten unter den ersten zwanzig Plätzen sind neben der unibz die hervorragend platzierte Scuola Sant’Anna in Pisa (dritter Platz).
„Ein Studium an einer kleinen Universität ist aus vielen Gründen vorteilhaft“, erklärt Rektor Paolo Lugli. „Die Qualität von Lehre, Forschung und ein Leben in Städten, das noch nicht anonym abläuft, sondern auf den Menschen zugeschnitten ist, zieht immer mehr Studierende an. Das zeigt auch der Umstand, dass die unibz erstmals seit November des vergangenen Jahrs mehr als 4.000 Studierende zählt.“
An der Spitze des Rankings stehen wie im Jahr 2017 CalTech (USA) und die École Polytechnique (letztere ist von Platz vier im vergangenen Jahr aufgestiegen). Das Ranking der kleinen Universitäten des THE sieht vor, dass eine Universität weniger als 5.000 Studierende verzeichnen muss, es müssen mindestens vier Forschungs- und Lehrbereiche vorhanden sein und sie muss in der neuesten Ausgabe des World University Rankings der von Times Higher Education vertreten sein.
„Die heutige Platzierung erfüllt uns mit großer Genugtuung, stellt dieses Ergebnis doch nicht nur eine Anerkennung für die Universität dar, sondern für das gesamte Land, das uns unterstützt“, unterstreicht die Präsidentin der Freien Universität Bozen, Prof. Ulrike Tappeiner. „Unsere Dreisprachigkeit und die starke Internationalisierung haben sich als gewinnende Faktoren erwiesen, die für uns auch künftig ausschlaggebend sein werden.“
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