Die Tram kommt
Die Tram in Bozen wird Realität: Am Donnerstag haben LH Arno Kompatscher und BM Renzo Caramaschi die politische Vereinbarung mit ersten Details unterschrieben.
Bei einem Treffen mit den Verantwortlichen der Verwaltungen sowie der Städtischer Autobus Service AG SASA und der Südtiroler Transportstrukturen AG STA haben sich Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi Donnerstagvormittag im Landhaus in Bozen über eine gemeinsame Vorgehensweise Land-Gemeinde Bozen zum Bau der Tramlinie in Bozen verständigt.
Noch heuer soll der Plan für eine nachhaltige urbane Mobilität (PUMS) für die Stadt Bozen als Grundlage dafür bereitstehen.
Ins Auge gefasst wird eine sieben Kilometer lange Tramstrecke mit 17 Haltestellen ab dem Mobilitätsknotenpunkt in Sigmundskron, die von Tramwagen mit mindestens 40 Metern Länge befahren wird. „Die Trambahn für Bozen ist nicht nur ein wichtiges Mobilitätsvorhaben für die Bozner, sondern sie wird vor allem auch den Pendlern zugutekommen – die neue Tram wird nämlich über den Mobilitätsknotenpunkt in Sigmundskron eine optimale Verbindung an die Busse, den Metrobus und die Bahn in der Landeshauptstadt bieten und so das öffentliche Mobilitätsangebot verbessern“, ist der Landeshauptmann überzeugt. „Seit langem gehört die Tram zu den prioritäten Projekten der Gemeinde und endlich können wir nun notwendigen Schritte setzen, um dieses Vorhaben, das die Mobilität in Bozen und die Lebensqualität der Bürger verbessern wird, umzusetzen“, betonte Caramaschi.
Im Abkommen sind nun die wichtigsten Ziele, die Phasen zur Verwirklichung, die Rolle weiterer Organisationen und die formalen Schritte festgehalten.
Demnach soll die Inhouse-Gesellschaft des Landes, die Südtiroler Transportstrukturen AG STA die Infrastruktur für die Bozner Tram planen, verwirklichen und schließlich auch betreiben. Ebenso soll die STA für die Vergabe des Dienstes an den Konzessionär Städtischer Autobus Service AG SASA (In-House-Gesellschaft öffentlicher Körperschaften, an der das Land mit 17,79 Prozent beteiligt ist und die mit dem städtischen Personennahverkehr beauftragt ist) zuständig sein, das Rollmaterial beschaffen und dieses dem Dienstleister zur Verfügung stellen. Zudem soll sie die Vergabestelle für die Planungsaufträge sein.
In einer ersten Projektphase soll von Seiten der Gemeinde für Bozen ein Plan für eine nachhaltige urbane Mobilität (PUMS) ausgearbeitet und genehmigt, werden und zwar noch innerhalb 2018. Außerdem muss die Gemeinde bis Ende September 2019 einen Förderantrag an das italienische Infrastrukturministerium stellen.
In einer zweiten Projektphase wird dann geplant. Zuerst muss das Machbarkeitsprojekt ausgearbeitet werden. Ausgehend vom Machbarkeitsprojekt soll dann die STA mit der Gemeinde Bozen und der SASA sowie eventuell mit Technikern des Infrastrukturministeriums einen Wirtschafts- und Finanzplan (35 Prozent der Kosten für die Verkehrsdienstleistung und für den Betrieb der Infrastruktur muss über die Fahrpreise gedeckt werden) und auch einen Zeitplan erarbeiten. Die Projektleitung wird von einem Beratungsgremium unterstützt, das sich aus Sachverständigen des Landes, der Gemeinde, von STA und SASA sowie bei Bedarf auch aus externen Beratern zusammensetzt.
Vereinbart wurde zudem, dass das Land und die Gemeinde Bozen die Investitionskosten nach Abzug der staatlichen und/oder europäischen Finanzhilfen jeweils in etwa zur Hälfte übernehmen.
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Kommentare (6)
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sepp
anLB konn man nix glauben alles wahlversprechungen und wies mit die Versprechungen des Herrn wissen mo woll fa die letzten wahlen 2 Monate vor die wahlen erwochen die Herrn und es geht wieder los mit Versprechungen kenn mo ols schun die ganze Legislatur nix tien itz sein olle die besten