34 Konkurse
Im ersten Halbjahr 2018 wurden in Südtirol 34 Konkurse eröffnet, fast genau so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 wurden in Südtirol 34 Konkursverfahren eröffnet, genau gleich viele wie im selben Zeitraum des Vorjahres.
Betrachtet man die einzelnen Wirtschaftsbereiche, so sticht ein starker Rückgang im Produzierenden Gewerbe hervor (von 11 auf 3 Verfahren). Im Baugewerbe hingegen wurden genau gleich viele Konkurse wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres gemeldet (7 Konkurse). Die anderen Bereiche verzeichnen hingegen einen Zuwachs: Die Verfahren im Bereich der Sonstigen Dienstleistungen steigen von 7 auf 10 Konkurse und jene im Handel sogar von 6 auf 10 Konkursmeldungen. Im Gastgewerbe sind heuer 4 Konkurse gemeldet (einer mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres).
Im ersten Halbjahr 2018 werden im Baugewerbe 1,3 Konkurse je 1.000 Unternehmen verzeichnet, ähnlich wie in den anderen Wirtschaftsbereichen, in denen sich dieser Index zwischen 0,5 (Gastgewerbe und Sonstige Dienstleistungen) und 1,2 (Handel) bewegt. Einen Rückgang verzeichnet man im Produzierenden Gewerbe, dort fällt dieser Index von 3,5 im 1. Halbjahr 2017 auf 1,0 Konkurse je 1.000 Unternehmen im 1. Halbjahr 2018. Der Landesdurchschnitt liegt bei 0,8.
Bezogen auf die Verteilung der Eröffnungsbeschlüsse auf die Bezirksgemeinschaften fällt von 2017 auf 2018 in Bozen eine Zunahme von 7 auf 14 Verfahren und im Burggrafenamt ein Rückgang von 6 auf 2 Verfahren auf. Die anderen Bezirksgemeinschaften weisen keine bemerkenswerten Veränderungen auf.
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Kommentare (2)
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leser
Das lässt schliessen, dass die wertschöpfung in südtirol mehr oder weniger an der überlebesgrenze liegt, das kann man man auch an den gehältern lesen, denn in südtirol gibt es mehr oder weniget hungerlöhne,
andreas
Dein Kommentar lässt darauf schließen, dass deine Kenntnisse von Wirtschaft darauf beruhen, in einer Wirtschaft mal ein Bier getrunken zu haben.
Konkurse können mit mangelnder Nachfrage, falschen unternehmerischeren Entscheidungen, zu hohe Gehälter, Überangebot am Markt, Preisdumping oder anderem zu tun haben.
Die Wertschöpfung liegt nicht an der Überlebensgrenze, was immer das bedeuten soll, sondern wird bestimmt von den Fähigkeiten des Unternehmers und den Möglichkeiten im jeweiligen Sektor.