Was ist mit der Post los?
Trotz Abkommen zwischen Land und Post gibt es große Probleme mit der Zustellung. Landeshauptmann Arno Kompatscher über die Kritik, den Inhalt des Vertrages und über ein eventuelles neues Abkommen.
Tageszeitung: Herr Landeshauptmann, vor über einem Jahr wurde das Abkommen mit der Post abgeschlossen – mit großen Erwartungen. Jetzt häuft sich die Kritik, etwa wegen fehlenden Zustellungen über teils mehrere Tage. Wie zufrieden sind Sie bislang?
Arno Kompatscher: Man kann nicht ein Personalproblem in einem Land mit Vollbeschäftigung von einem Tag auf den anderen lösen, wo doch auch die halben Stellenwettbewerbe in der Landesverwaltung leer ausgehen. Das Problem ist, dass bei der Post schon vorher ein enormer Personalmangel da war. Wir wollen die Leute jetzt suchen und anstellen. Erst einmal jene stabilisieren, die bislang prekäre Arbeitsverhältnisse hatten und dann Zusätzliche anstellen. Die ganzen Vorbereitungen wurden gemacht, aber wir müssen die Leute erst finden. Die Bewerbungen werden jetzt auch nicht mehr in Rom auf Italienisch abgewickelt, sondern auch auf Deutsch in Bozen. Wir werden das auch nochmal bewerben, damit sich möglichst viele melden. Zum Teil wird jetzt bewusst geschürt, dass das Postabkommen nichts bringe, weil jetzt im Sommer wieder Personalmangel herrscht. Die schwierige Personalsuche muss man aber anerkennen. Wir wollen anstellen, um das Problem mittel- und langfristig zu lösen.
EIN AUSFÜHRLICHES INTERVIEW ÜBER DIE PROBLEME, DIE KRITIK, DIE KOSTEN DES ABKOMMENS UND EIN EVENTUELLES NEUES ABKOMMEN LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (11)
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pingoballino1955
Wieviel Jahre braucht man um das Problem zu lösen,eines ist schon vergangen!!!!
sepp
hot der herr LB überhaupt etwas zu stande gebracht in 5 jahren wüsste nett was