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„Recht auf Identität“

Dass der italienische Staatspräsident und frühere DC Politiker Sergio Mattarella gegen den Doppelpass und die Südtiroler Eigenständigkeit Sturm läuft, ist nichts neues, so Heimatbund-Obmann Roland Lang.

Die Südtiroler wüssten schon seit 1918 und 1945, dass die Römer gegen die Südtiroler Eigenheiten sind.

„Der Italiener Mattarella kann gar nicht unsere Zugehörigkeit zur österreichischen Nationalität und das Unrecht von 100 Jahren in Frage stellen. Das sind Fakten und das verbieten ihm Einschläge UNO Beschlüsse. Bei der Staatsbürgerschaft geht es nicht um italienische Interessen, sondern um die Absicherung der Zukunft des Südtiroler Volkes“, so SHB-Obmann Roland Lang.

Der Heimatbund-Chef weiter:

„Davon lassen wir uns nicht abbringen. Dafür sind mehr als Hunderte von Südtirolern knapp hundert Jahre lang von Italien verfolgt worden. Auf unser Recht nach eigener Identität und unsere Kultur und Sprache werden wir weiterkämpfen, da können sie noch einmal soviel Zuwanderer und Autonomiegegner (sieh jüngsten Angriffe auf Proporz, deutsche Schule, getrennte Kultur, usw.) nach Südtirol schicken.

Die Stellungnahme von Mattarella bestätigt nur, dass Italien die Italienisierung und Majorisierung Südtirols nicht aufgegeben hat, sondern selbst die eigenen Gesetze zur doppelten Staatsbürgerschaft anscheinend nicht kennt.

Seine Stellungnahme ist ein klarer Beleg für die antieuropäische Einstellung Italiens. Mehr als eine Million Auslands-Italiener – laut den linksgerichteten italienischen Zeitungen zum Großteil Scheinitaliener – haben bei den letzten Parlamentswahlen an den Wahlen teilgenommen.

Sie alle besitzen einen doppelten und mehrfachen Pass. Nur den Südtiroler will man ihr Recht abstreiten und in die italienische Zwangsjacke setzen. Italien will nicht anerkennen, dass die Südtiroler eine österreichische Minderheit sind und ein Recht auf Selbstverwaltung haben.

Wenn eine doppelte Staatsbürgerschaft für Mattarella rückständig ist, warum hat Italien dann diese Möglichkeit selbst vor einigen Jahren geschaffen? Warum tragen diese Gesetze die Unterschrift seiner Vorgänger als Staatspräsident?

Die Verleihung der Staatsbürgerschaft an die Südtiroler wäre ein souveräner Akt der Republik Österreich. So hat es auch Italien gehandhabt. Mit welchen Recht mischen sich italienische Politiker in die österreichische Politik ein und kritisieren diese andauernd?

Eines ist klar geworden, Südtirols Bestrebungen nach Eigenverwaltung und einem europäischen Südtirol kann nur das Werk der Südtiroler selbst sein. Dabei können wir aber auf die Unterstützung einiger italienischsprachigen regionalen Unabhängigkeitsbefürwortern und unserer Freunde nördlich des Brenners hoffen.“

 

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