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Sepp vs. Helmuth

Arbeitnehmerchef Helmuth Renzler bezeichnet eine Forderung seines bäuerlichen SVP-Kollegen Sepp Noggler als „Unverschämtheit“

Als „Unverschämtheit“ bezeichnet SVP-Arbeitnehmerchef Helmuth Renzler die Forderung seines SVP-Landtagskollegen Sepp Noggler, Selbstständige und Arbeitnehmer bei der EEVE gleich zu behandeln. Der staatliche Gesetzgeber habe 15.000 Euro als Mindesteinkommen festgelegt, weil er annehme, dass ein Unternehmer mindestens gleich viel verdiene wie sein Angestellter, erklärt Renzler. Wenn ein Arbeitnehmer dieselben Abschreibungsmöglichkeiten hätte wie ein Unternehmer, könnte man Noggler folgen. Aber das sei nicht gegeben. Zudem würden die Betriebsimmobilien bei der EEVE nicht mitberechnet, das Vermögen der Arbeitnehmer schon.

Anlass für die Kritik des Arbeitnehmerchefs war eine Tagesordnung zum Nachtragshaushalt, in der Noggler eine Folgenerhebung zur EEVE fordert. In den Prämissen zum Antrag hielt der Bauern-Vertreter fest, dass Selbständige und Arbeitnehmer ungleich behandelt würden. Selbständige würden mit fiktiven Annahmen konfrontiert, die Steuerhinterziehung einiger werde allen angelastet.

Der Noggler-Antrag wurde – zum Ärger Renzlers – samt Prämissen angenommen. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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