Neuer Teilnehmer-Rekord
Beim Südtirol Ultra Skyrace an diesem Wochenende nehmen 806 Läufer aus 35 Nationen teil – so viele wie noch nie.
Seit Mitternacht und mit Ende der Anmeldefrist am Donnerstag ist es amtlich: Beim 6. Südtirol Ultra Skyrace sind mit 806 Teilnehmern aus 35 Nationen so viele Athletinnen und Athleten am Start wie noch nie. Der Rekord beflügelt die Veranstalter, die wieder alles für einen reibungslosen Ablauf des Extremberglaufs entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen getan haben.
Monatelang haben sich die 806 Trail-Läufer aus allen Teilen der Welt auf das Südtirol Ultra Skyrace vorbereitet. An diesem Wochenende steht jetzt die Prüfung an, die für die rund 220 Teilnehmer auf der Originalstrecke (121 km/7554 Höhenmeter) bereits am Freitag beginnt.
Um 20.00 Uhr fällt am Waltherplatz in Bozen der Startschuss zum 6. Südtirol Ultra Skyrace.
Auf der längsten Distanz erwarten sich Trail-Experten bei den Männern ein Vierkampf zwischen den Südtirolern Alexander Rabensteiner und Jimmy Pellegrini, dem Schweizer Walter Manser, sowie dem Deutschen Matthias Dippacher. Vorne mitmischen könnte auch Jens Kramer aus Steinegg, der bereits zum fünften Mal am Südtirol Ultra Skyrace teilnimmt.
Bei den Frauen ist die Sarner Vorjahressiegerin Maria Kemenater die Topfavoritin, die von der in Deutschland lebenden Ungarin Ildiko Wermescher, der Dänin Karin Brogger und der Trentinerin Lorenza Bortoluzzi herausgefordert wird. In letzter Sekunde hat sich auch Irene Senfter eingeschrieben, eine weitere heimische Topathletin.
Am Samstagmorgen beginnt auf den Talferwiesen in Bozen hingegen das Abenteuer für die Teilnehmer am Südtirol Skyrace (07.00 Uhr) und am Südtirol Sky Marathon (07.30). Bis 09.00 Uhr müssen sich die Läufer des Südtirol Sky Trail gedulden, die vom Kirchplatz in Sarnthein starten.
Auch auf den drei „kurzen“ Distanzen sind mehrere Topleute dabei, wie etwa Johannes Klein (Deutschland), der Südtiroler Stefan Tschurtschenthaler, Marie Ann Mcnaughton aus Hong Kong oder Lokalmatadorin Regina Spiess beim Südtirol Skyrace.
Topfavorit beim Südtirol Sky Marathon ist Andreas Reiterer, der von seinen Südtiroler Landsleuten Hansrudi Brugger und Alex Stuffer herausgefordert wird. Bei den Frauen schlüpft die Grödnerin Birgit Klammer in die Favoritenrolle.
Beim neu eingeführten Südtirol Sky Trail sind die in der Schweiz lebende Meranerin Gertraud Höllrigl, Kathrin Rohleder aus Deutschland und der Österreicher Dominik Egger die Spitzenläufer.
„Wir freuen uns schon auf spannende Rennen und drücken allen Teilnehmern ganz fest die Daumen. Jeder, der sich der Herausforderung stellt, ist ein Sieger. Unser größter Wunsch ist es, dass das Südtirol Ultra Skyrace verletzungsfrei über die Bühne geht. Der Aspekt Sicherheit wird bei uns großgeschrieben. Dafür bürgen auch die mehr als 80 Freiwilligen der Bergrettung und des CNSAS entlang der Strecke, die rund um die Uhr mit der Rennleitung in Bozen in Kontakt stehen. Außerdem können wir die Ultra-Teilnehmer erstmals per GPS orten“, erklärt OK-Chef Josef Günther Mair.
Die voraussichtliche Zielankunft
Die ersten Zielankünfte wird es bereits gegen 11.00 Uhr geben: In Sarnthein kommen die Marathonläufer an, in Bozen sind es die Teilnehmer am Sky Trail. Kurz nach Mittag, gegen 13.30 Uhr, werden hingegen die Sieger der 121 Kilometer langen Originalstrecke und des Skyrace (69 km) auf den Talferwiesen erwartet.
Freuen können sich die Athletinnen und Athleten, genauso wie deren Begleiter und die zahlreich erwarteten Zuschauer, auf ein buntes Rahmenprogramm. Beim Startareal am Waltherplatz in Bozen (am Freitagabend ab 19 Uhr) und am Wochenende im Start-/Zielbereich auf den Talferwiesen werden alle Besucher von den Helferinnen und Helfern des SC Neugries bestens versorgt.
Auch in Sarnthein werden alle Gäste von den Sarner Fußballern, sowie dem Team des „Gasthof Post“ verwöhnt. DJ Marlon und DJ Daniel Mojito sorgen für den passenden musikalischen Rahmen, die Platzsprecher Josef Platter und Thomas Vonmetz für die gute Stimmung.
Vorbereitungen abgeschlossen
„Die letzten Wochen und Monate waren sehr intensiv. Wir haben alles darangesetzt, um einen möglichst perfekten Extremberglauf auf die Beine zu stellen. Nun hoffen wir auf gutes Wetter – und dass möglichst viele Menschen die Rennen in Bozen und Sarnthein, aber natürlich auch in den Bergen verfolgen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um allen schon jetzt zu danken, die am guten Gelingen des Südtirol Ultra Skyrace beitragen. Ohne sie könnten wir dieses Laufspektakel nie und nimmer stemmen“, so OK-Chef Mair.
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