Streunende Hunde als Gefahr
„Unbeaufsichtigte Hunde sind eine Gefahr für Wild- und Nutztiere“, betont das Amt für Jagd und Fischerei. Zuletzt musste ein Esel nach einer Attacke notgeschlachtet werden.
„Hunde dürfen nicht frei herumstreunen“, weist das Amt für Jagd und Fischerei hin, ausgehend von einem aktuellen Übergriff auf einen Esel bei einer Hofstelle.
Vor zwei Wochen war ein verletzter Esel bei einer Hofstelle im Gemeindegebiet von Franzensfeste aufgefunden worden: Das Tier wies dermaßen schwerwiegende Verletzungen auf, dass es noch vor Ort erlegt werden musste.
Anhand des Rissbildes und der Art der Verletzungen wurde gleich ein Übergriff von Hunden vermutet. Die Ergebnisse der eingeschickten DNA–Proben bestätigen nun den Verdacht, dass die Verletzungen auf Hunde zurückzuführen sind, berichten die Mitarbeiter des Landesamtes für Jagd und Fischerei.
Das Amt ruft deshalb dazu auf, Hunde – auch jene an Hofstellen – nicht unbeaufsichtigt herumstreunen zu lassen, sondern sie an der Leine zu halten, um Leiden von Wildtieren oder auch Nutztieren zu verhindern.
„Wenn Hunde nicht allein, sondern mit Artgenossen unterwegs sind, wird in ihnen der Jagdinstinkt geweckt, da sie sich beim Jagen abwechseln und damit erheblichen Schaden anrichten können“, betont das Landesamt.
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Kommentare (8)
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robby
Ich habe immer ein ungutes Gefühl wenn der Wanderweg an Bauernhöfen vorbeiführt. Auch wenn diese Hofhunde nicht unbedingt zubeissen so ist der Schreck doch oft sehr heftig wenn so ein Schäferhund mit Gebrüll auf einen zustürmt. Da hilft es auch nicht wenn dann irgendwann der Ruf erschallt, „der beisst nicht“. Gerade Bauern deren Höfe an Wanderwegen liegen sollten dafür sorgen dass ihre Hunde nicht frei und unbeaufsichtig herumlaufen. Ich habe auch schon mehrmals am Berg Hunderudel beim Wildtreiben beobachten müssen. Aber offensichtlich genießen Hofhunde auf Bauernhöfen einen besonderen Schutzstatus.
morgenstern
Mein Hund ist immer angekettet wenn er unbeaufsichtigt ist, aus wenn die Parteikartl Dealer gerade ihre Runden drehen.