Verschiebung möglich
Nach der heftigen Kritik an der Sperrung der Brennerbahnlinie vom 10. bis zum 15. August könnte es jetzt zu einer Verschiebung der Instandhaltungsarbeiten kommen.
Dass die Zugstrecke zwischen Trient und Brenner vom 10. bis zum 15. August wegen Instandhaltungsarbeiten gesperrt werden soll, sorgt für heftige Kritik. Jetzt scheint aber eine Verschiebung der Arbeiten möglich, wie Martin Ausserdorfer, Präsident der Südtiroler Transportstrukturen AG, berichtet.
„Mir hat Christian Collaneri – Vorstand für Vertrieb von RFI in Rom – mitgeteilt, dass sie bereit sind, die Arbeiten auf 31. Oktober bis 4. November zu verschieben. Pier Paolo Olla, technischer Direktor für die Brennerlinie, hat festgehalten, dass es technisch kein Problem sei und die Arbeiten auch mit ein paar Monaten Verspätung gemacht werden können und keine Risiken bringen“, so Ausserdorfer.
Zusammenfassend habe RFI klargestellt, dass sie bereit sind zu verschieben, jedoch eine Anordnung benötigen.
„Das Land Südtirol wurde erst vor kurzem über die Sperrung informiert, die Eisenbahnverkehrsunternehmen bereits vor geraumer Zeit. Das Land Südtirol hat bereits den Regierungskommissar gebeten, die Sperrung im öffentlichen Interesse zu verschieben“, erklärt Martin Ausserdorfer.
Der STA-Präsident betont: „Es liegt auf der Hand, dass im August ein großes Verkehrschaos zu erwarten ist. Da die Autobahn voll sein wird, die Straßen voll sein werden und dementsprechend die Züge ungemein wichtig sind. Im Zeitraum vom 31. Oktober bis zum 4. November wären Schulferien, wir wären außerhalb der touristischen Zeit, und aufgrund der Ferienwoche würden auch viele Arbeiter und Pendler einen Brückentag mehr einbauen können.“
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Kommentare (1)
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huggy
Unsere südtiroler Politiker (SVP) sperren in der Hochsaison mehrere Straßen aber wenn die Eisenbahn Arbeiten durchführen muß dann wird gejammert.
Erst will man immer mehr Touristen ins Land holen (die sollen ordentlich Geld dalassen)
wenn diese dann mit dem Auto unser schönes Land erkunden wollen ist plötzlich Schluss mit der Reisefreiheit..Sellajoch und Pragser Wildsee nur noch mit Bus. Dann erwartet die Gäste überfüllte Busse mit Fahrern die oft die Sprache der meisten Südtiroler nicht sprechen, auch sind Auskünfte über eventuelle Anschlussfahrten wegen Unwissenheit oft nicht zu bekommen.