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Steigende Sanitätskosten

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Für weniger Angebot mehr zahlen: Rechnungsrevisoren des Landes kritisieren steigende Sanitätskosten – in nur einem Jahr 85 Millionen Euro mehr, in vier Jahren über 300 Millionen mehr.

„Die Rechnungsrevisoren des Landes kritisieren in ihrem Bericht zur Rechnungslegung 2017 den Anstieg der Sanitätskosten in nur einem Jahr um 85 Millionen Euro.“ Darauf verweist der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, nach Durchsicht des Berichtes.

Pöder unterstreicht, dass die Landesregierung damit die Sanitätskosten „trotz Schließung von Abteilungen und Bettenabbau sowie Begrenzung der Spitzengehälter in vier Jahren um über 300 Millionen Euro gesteigert hat.“

Aus dem Bericht

„Das sind politisch verursachte und gewollte Steigerungen, die man jetzt nicht auf den geschassten Generaldirektor Thomas Schael abwälzen kann“, so Pöder.

Die Sanitätsleistungen seien nicht besser geworden, die Angebote nicht mehr, die Wartezeiten auf Facharztvisiten nicht kürzer. Wirklich gestiegen seien der Umfang des Verwaltungsapparats und die Gehälter der führenden Direktoren im Sanitätsbetrieb, während das Pflegepersonal kaum mehr verdiene.

Andreas Pöder wendet sich dagegen, das Gesundheitswesen „totzusparen“. „Die Gehälter des Pflegepersonals sind immer noch zu niedrig. Der Kostenanstieg im Sanitätswesen ist deshalb angesichts des Abbaus von Kapazitäten und Angeboten kaum zu rechtfertigen.“

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Kommentare (10)

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  • sepp

    Südtirol isch jo eben a paradis für direktoren und politiker die wos orbaten miessen knopp giholten werden das sie nett auf müpfig werden des will jo die so geliebte SVP sein jo ols lei direktoren mit partri kartl ob herbst hob mo a dokterin mehr die stocker wird woll a orbeit brauchen
    und oans no a poor direktoren wieniger unds Geld fürs normal orbeitente personl vielleicht pasierat ehr

  • andreas

    Pöder soll die Bilanzen vorlegen damit man sieht, wo die höheren Kosten entstanden sind, so ist es reines populistisches Geschwafel.
    Das Problem wird aber sein, dass seine Zielgruppe mit Bilanzen wenig anfangen kann.

  • asterix

    Was heißt hier „geschassten Generaldirektor“? Endlich ist diesem das Handwerk gelegt worden. Sonst wäre die Bilanz noch schlechter. Wenn man bedenkt dass er in 3 Jahre mehrere Millionen Euro nur für „Beraterverträge“ verpulvert hat.

  • morgenstern

    Produktivität, ein Begriff mit dem alles Öffentliche in Italien so seine Mühe hat und auch bei uns längst Realität ist.

  • criticus

    Immer mehr teure Beraterverträge, zu viel überbezahlte Wasserköpfe in den oberen Etagen, kein Wunder, dass es teurer wird. Macht nichts, schließt man eben ein Krankenhaus mehr und holt sich mehr Wasserköpfe.

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