Millionen für Haydn-Orchester
Die Regionalregierung hat am Mittwoch der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, die sich bisher Stiftung Haydn-Orchester Bozen und Trient nannte, den jährlichen Finanzierungsbeitrag in Höhe von 2,7 Millionen Euro zugesprochen.
Die Höhe dieser öffentlichen Finanzierung wird Jahr für Jahr von der Regionalregierung auf der Grundlage des Haushaltsvoranschlags und des Tätigkeitsprogramms der Stiftung festgelegt. Mit 2,7 Millionen Euro entspricht der diesjährige Finanzierungsbetrag jenem des Vorjahres.
Die Mittel dienen Umsetzung des Jahresprogramms des vor 58 Jahren gegründeten und auch international erfolgreichen Orchesters, für das seit 2013 Daniele Spini die künstlerische Verantwortung trägt. Das Programm 2018 umfasst zahlreiche Konzerte in Südtirol, dem Trentino aber auch Gastspiele und Konzertreisen ins Ausland.
„Mit dieser Finanzierung wollen wir dem Haydn-Orchester Stabilität und finanzielle Sicherheit geben. Beides sind Grundvoraussetzung dafür, dass das Haydn-Orchester längerfristig planen und auch über die Grenzen hinaus erfolgreich arbeiten kann“, betonte Arno Kompatscher, der als Präsident die Sitzung der Regionalregierung leitete. Die Regionalregierung hat ihre Finanzierung für das Haydn-Orchester 2014 angehoben.
Auf der Grundlage einer Vereinbarung mit den beiden Ländern Südtirol und Trentino übernahm sie damals auch deren Finanzierungsanteile. Kompatscher verwies in diesem Zusammenhang auch auf den Wechsel an der Führungsspitze der Stiftung:
Seit Januar bekleidet mit Paul Gasser ein Südtiroler das Amt des Präsidenten der regionalen Stiftung. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Förderung des Haydn-Orchesters einen wichtigen Betrag leisten, um Kultur auf höchstem Niveau zu fördern“, erklärte Präsident Kompatscher, über die Kultur würden auch der soziale Zusammenhalt und die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg gestärkt.
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