Bergführer beim LH
Über 180 Bergführer sind in Südtirol tätig; ihre Anliegen haben Verbandsvertreter mit Landeshauptmann Kompatscher besprochen.
Seit einem Jahr ist Ingo Irsara Präsident des Verbandes der Südtiroler Berg- und Skiführer, am Mittwoch hat er sich in Begleitung des Leiters der technischen Kommission des Verbandes Erwin Steiner Landeshauptmann Arno Kompatscher vorgestellt. Bei dem Treffen anwesend war auch der Direktor des Funktionsbereiches Tourismus Hansjörg Haller.
„Unsere Berg- und Skiführer“, erklärte Landeshauptmann Kompatscher anschließend, „vermitteln die einmalige Schönheit unserer Bergwelt; damit leisten sie und die Wanderführer einen maßgeblichen Beitrag zum Erfolg Südtirols als beliebtes Urlaubsziel. Zudem haben unsere Berg- und Skiführer auch dank der anspruchsvollen Ausbildung international einen sehr guten Ruf. Deshalb legen wir auf die Ausbildung weiterhin großen Wert und unterstützen diese.“
Die Ausbildung der Bergführer läuft in zwei Phasen ab: nach zwei Jahren wird die Stufe des Anwärters erreicht, nach drei Jahren jene des Bergführers. Es wird überlegt, das Tätigkeitsfeld des Bergführeranwärters, der bereits die vollständige Ausbildung hat, auszuweiten.
Die beiden Verbandsvertreter berichteten auch über den Stand der Dinge der Eintragung der Wanderleiter in das neu geschaffene Sonderverzeichnis der Wanderleiter beim Bergführerverband. Abschließend luden sie Landeshauptmann Kompatscher zur Jahreshauptversammlung im Herbst ein.
Im Verband der Südtiroler Berg- und Skiführer sind über 180 Bergführer organisiert, die alle eine dreijährige Berufsausbildung absolviert haben. Zu den Hauptaufgaben des Verbandes zählen die Interessensvertretung der Mitglieder und die Führung des Berufsalbums, die Koordination und Durchführung der Ausbildungs- und Fortbildungslehrgänge – die ausgebildeten Bergführer sind verpflichtet, alle drei Jahre an einer Fortbildung teilzunehmen – sowie die Zusammenarbeit mit anderen Bergführerverbänden auf gesamtstaatlicher und internationaler Ebene.
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Kommentare (4)
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morgenstern
Hmm, irgendwie erinnern mich solche Treffen an die „Morgengebete“ aus der Zeit wo Südtirol demokratiepolitisch noch ein Entwicklungsland war.