Schnelles Internet
Der Wirtschaftsring und Landesrätin Waltraud Deeg haben über den Stand des Breitbandausbaus in Südtirol diskutiert.
IT-Landesrätin Waltraud Deeg informierte das Präsidium im Südtiroler Wirtschaftsring kürzlich über den aktuellen Stand beim Breitbandausbau in Südtirol. Für die Vertreter der Südtiroler Wirtschaft ist klar: Schnelles Internet muss so schnell als möglich flächendeckend gewährleistet werden.
„Eine gute Erreichbarkeit ist von zentraler Bedeutung, um die Entwicklung Südtirols voranzutreiben. Schnelles Internet ist damit ein wesentlicher Faktor, der Südtirol fit für die Zukunft macht“, unterstrich Leo Tiefenthaler, Präsident des Wirtschaftsrings.
„Wir halten weiter am Ziel fest, Südtirols Gemeinden und Gewerbegebiete bis 2020 flächendeckend an ein hochleistungsfähiges Hauptnetz anzubinden“, berichtete Landesrätin Waltraud Deeg und ergänzte: „Südtirol geht hier einen eigenen Weg. Denn während im übrigen Italien Netz und Betreiber staatlich sind, liegt die Zuständigkeit für das Breitbandnetz bei uns als Land Südtirol. Diesen Weg wollen wir erfolgreich weitergehen.“
Ein Vorteil, denn ein leistungsfähiges Netz werde es leichter machen, Provider zu finden, die allen Endverbrauchern schnelles Internet anbieten.
Technologiemix
Blickt man auf die Zahlen, so sind aktuell 1.420 Kilometer Glasfaser und 114 PoPs, sprich Glasfaserknotenpunkte, verlegt.
93 Gemeinden sind landesweit so weit ausgestattet, dass sie nach dem Ausbau der letzten Meile schnelles und ultraschnelles Internet bereitstellen können.
Aufgrund der Topografie setzt das Land beim Breitbandausbau auf einen Technologiemix: „85 Prozent des Landes können wir über Glasfaserleitungen abdecken, die restlichen 15 Prozent über andere technische Lösungen wie Mobilfunk, Richtfunk oder Satellit“, so Landesrätin Deeg.
Kommentare (4)
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