Die Großübung
Bei Anwesenheit der hohen Landespolitik haben Freitagnacht 180 Personen mit 30 Einsatzfahrzeugen den Ernstfall im neuen Sarntaler Tunnel geprobt.
Am späten Freitagabend fand im Goldegg-Tunnel auf der Sarntaler Straße eine Großübung statt. Landeshauptmann Arno Kompatscher, der für den Straßendienst zuständige Landesrat Florian Mussner, der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz, Rudolf Pollinger, Ressortdirektor Valentino Pagani, der Direktor der Abteilung Straßendienst, Philipp Sicher, Berufsfeuerwehrkommandant Florian Alber, verschiedene Funktionäre des Feuerwehrlandes- und Bezirksverbandes sowie Sarntals Bürgermeister Franz Locher und Bozens Stadtrat Luis Walcher haben an der großangelegten Übung als Beobachter teilgenommen.
Die neuen Tunnels ins Sarntal sind seit 17 Monaten in Betrieb, die feierliche Eröffnung erfolgte im Dezember 2016. Vorab wurden alle notwendigen Schritte wie Überprüfungen und Einschulungen getroffen, um das Bauwerk sicher für den Verkehr freizugeben. Dabei erfolgten auch verschiedene Lokalaugenscheine mit den Feuerwehren, Einsatz- und Ordnungskräften.
Bei der großangelegten Übung am Freitag ging es vor allem darum, die in den Einsatzzentralen hinterlegten Alarmpläne, die vorgesehenen Ausrückeordnungen sowie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen zu überprüfen und zu optimieren und auch den Notfall selbst zu proben.
Es wurde ein Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos im Goldegg-Tunnel simuliert mit mehreren eingeklemmten Verletzten. Die Einsatzkräfte wurden nach den vorgegebenen Alarmplänen alarmiert. Im Zuge des Einsatzes kam es auch zu einer leichten Rauchentwicklung bei einem Fahrzeug, wodurch auch die Rauchmelderanlage des Tunnels ausgelöst wurde.
Die in den beiden Tunnels Rafenstein und Goldegg im Stau stehenden Personen verließen über die acht zur Verfügung stehenden Notausgänge die Tunnels und wurden dort von den alarmierten Feuerwehrmannschaften sicher zu einem Sammelplatz begleitet.
Beteiligt waren unter anderem die Freiwilligen Feuerwehren von Gries, Bozen, Oberau-Haslach, Sarnthein, Astfeld und Wangen, das Weiße Kreuz Sarntal und das Weiße Kreuz Bozen, die Notfallseelsorge, die Ordnungskräfte, die Landesabteilung Straßendienst und die Berufsfeuerwehr Bozen.
Insgesamt waren 140 Feuerwehreinsatzkräfte, 30 Rettungskräfte des Weißen Kreuzes und der Notfallseelsorge sowie zehn Mitarbeiter des Straßendienstes mit insgesamt mehr als 30 Einsatzfahrzeugen an der Übung beteiligt.
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Kommentare (1)
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leser
Eo ei und wieder eim paar stimmen für die partei wäre südtirol nicht so klein man mocchte meinen wir sind in der türkei