Der Top-Verteidiger
Der HC Bozen angelt sich einen Top-Verteidiger – mit Matt MacKenzie ist die Bozner Defensive fast komplett.
Der HCB Südtirol Alperia hat einen Top Coup für die Verteidigung gelandet. Es handelt sich dabei um den talentierten kanadischen Defender Matt MacKenzie, 26-jährig aus Westminister, welcher sich zu den bereits fixen Marchetti, Glira, Campbell, Geiger und Nordlund gesellt.
MacKenzie (185 cm x 85 kg) ist ein „Two-Way” Spieler, stark in der in der Defensive wie auch in der Offensive, mit einem präzisen und gefährlichen Schuss ausgezeichnet und kann daher im Penalty Killing und im Powerplay eingesetzt werden. Er ist außerdem ein exzellenter Schlittschuhläufer, scheut auch nicht den körperlichen Kontakt, besitzt eine gute Scheibenführung und dadurch eine gute Spielübersicht. Der Kanadier ist auf dem Eis und in der Kabine ein harter Arbeiter und auch für die Kabine sehr wertvoll.
Seine Laufbahn begann 2007 in der WHL mit den Calgary Hitmen: er gewann innerhalb von drei Saisonen die Meisterschaft, erarbeitete sich das „C” des Kapitäns und beendete sein Abenteuer in der Liga in den Reihen der Tri-City Americans, wobei er in 280 Spielen 123 Punkte sammelte. 2011 begann sein „Up&Down” zwischen der AHL, wo er bei den Rochester Americans, den Portland Pirates und den Springfield Thunderbirds spielte, und der ECHL im Trikot der Gwinett Gladiators, Greenville Road Warriors, Elmira Jackal, Manchester Monarchs und Florida Everblades, mit welchen er den Großteil der letzten Saison bestritt, die er in Springfield begonnen hatte. Insgesamt erreichte er in der AHL in 244 Spielen 43 Punkte (10+33) und in der ECHL in 144 Matches 79 Punkte (17+62). Für MacKenzie bedeutet das weißrote Engagement die erste Erfahrung in Europa.
„Nach Jahren in Nordamerika habe ich beschlossen, dass es für mich an der Zeit ist, meiner Karriere eine Wende zu geben“, erklärt MacKenzie, „ich brenne schon darauf, mich in Europa zu beweisen und den Titel gegen die besten europäischen Teams verteidigen zu können. Die größere Eisfläche? In den Reihen von Rochester habe ich bereits am Spengler Cup teilgenommen und meine ersten Erfahrungen auf dem europäischen Eis gesammelt, sicher werde ich mich umstellen müssen, sehe darin aber kein Problem“.
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