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„Zum Wohle der SVP“

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Jasmin Ladurner und Alex Fischer gehen bei den Landtagswahlen für die JG ins Rennen. Welche Chancen haben die beiden?

Die Landesjugendleitung der Jungen Generation hat am Donnerstagabend ihre zwei Kandidaten gewählt: Jasmin Ladurner und Alex Fischer werden bei der Landtagswahl am 21. Oktober auf der SVP-Liste antreten.

 

Der 18-jährige Alex Fischer ist Mitglied der JG in St. Andrä und stellvertretender Vorsitzender des Landesbeirates der Schülerinnen und Schüler. Da die Vorsitzende Jasmine Rouimi ihr Amt heuer nach Abschluss der 5. Klasse abgeben wird, will Fischer diesen Posten anstreben. „Ich werde mich zur Verfügung stellen, weil ich die begonnenen, spannenden Projekte abschließen möchte“, so Fischer.

Vorerst konzentriert er sich aber auf die Landtagswahlen im Oktober. Fischer über seine Chancen.

Tageszeitung: Herr Fischer, welche Chancen rechnen Sie sich aus, am 21. Oktober gewählt zu werden?

Alex Fischer: Natürlich habe ich mir meine Rechnung gemacht. Realistisch gesehen, gibt es zwar eine Chance, gewählt zu werden, aber diese ist nicht übermäßig groß. Für ein Mandat braucht man 7.000 bis 8.000 Stimmen. Mein Vorteil ist sicherlich der Bezug zu den jungen Wählern und zu den Schülern. Als stellvertretender Vorsitzender des Landesbeirates der Schülerinnen und Schüler habe ich sicherlich einen guten Zugang, diese Schüler auch zu erreichen. Dieses Netzwerk werde ich ausnutzen. Und wenn man bedenkt, dass wir als Landesbeirat 13.000 Schüler vertreten, ist eine Wählerbasis vorhanden.

Ihr Ziel?

Ich kandidiere vor allem zum Wohle der SVP, weil ich der Partei ein junges Gesicht verleihen möchte. Die Partei soll alle Altersgruppen ansprechen. Ich möchte vor allem Erstwähler motivieren, wählen zu gehen. Mein großes Anliegen ist es, dass die Wahlbeteiligung der Jugend nicht sinkt. Sehr viele junge Leute tendieren eher dazu, populistische Parteien zu wählen. Ich möchte zeigen, dass auch die SVP junge Leute ansprechen kann. Das waren die primären Gründe meiner Kandidatur.

Wann ist Ihre Entscheidung für eine Kandidatur gefallen?

Im Zuge der Mitgliederbefragung wurde mein Name genannt. Ich wurde dann vom JG-Vorsitzenden Stefan Premstaller kontaktiert. Ich habe dann recht schnell die Entscheidung getroffen. Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, auch mit dem Landtagsabgeordneten Josef Noggler, bei dem ich vor Kurzem ein Praktikum abgeschlossen habe. Alle haben mich motiviert. Dass man bereits mit 18 Jahren eine solche Erfahrung machen darf, ist sehr wertvoll und mich freut es, dass ich diese Chance bekomme.

Der finanzielle Aspekt?

Die Partei kommt den jungen Kandidaten entgegen und wird auch die JG unterstützen. Ich werde den Wahlkampf sicherlich so kostensparend wie möglich gestalten müssen.

Interview: Erna Egger

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (26)

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  • george

    Das im Bild schaut richtig bescheuert aus, wie ein Hochzeitspaar mit einem überdimensionalen Edelweiß-Hochzeitsstrauß.
    Und dann nocht diese Erklärung: „Ich kandidiere vor allem zum Wohle der SVP“. Erschreckend eingeengt! Wenn er mindestens gesagt hätte, ich kandidiere vor allem um für unsere Bürger- innen, primär die jüngeren Wähler eine ehrliche und offene Politik zu machen und den alten Parteizwang, das Ständedenken, den Postenschacher und das Lobbywesen aufzuarbeiten. Aber nein, nichts von alledem.

  • andreas

    Zu blöd einen vernünftigen Satz zu schreiben oder zu argumentieren, aber großartig über Jugendliche herziehen.

    @george
    Dir hätte ich eigentlich schon etwas mehr Anstand zugetraut.

  • sepp

    Andreas @ du als gscheidester südtiroler konsch mo sicher sogen in welchen land muiss man auch zahlen um kandidieren zu dürfen oder a Partei ausser der SVP

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