„Nein zur Alemagna“
Auf Initiative der internationalen Alpenschutzkommission CIPRA hat der Ständige Ausschuss der Alpenkonvention in seiner Sitzung am 13. und 14. Juni 2018 einstimmig beschlossen, sich ganz klar gegen diese neue Alpenautobahn zu positionieren.
Der Beschluss im Wortlaut:
«Im Hinblick auf jüngste Diskussionen um neue hochrangige Strassenverkehrsprojekte bekräftigen die Vertragsparteien der Alpenkonvention ihr uneingeschränktes Bekenntnis zu der Konvention und ihren Protokollen, dabei insbesondere dem Verkehrsprotokoll und den in seinen Artikeln enthaltenen Verpflichtungen zur umweltverträglichen Gestaltung des Verkehrs, namentlich zu jenen des Artikels 11.»
Katharina Conradin, Präsidentin von CIPRA International, zeigt sich erfreut über dieses klare Bekenntnis:
«Die Alpen leiden schon genug unter dem alpenquerenden Verkehr, dem Lärm, der Luftverschmutzung und letztendlich auch dem Klimawandel. Umso erfreulicher ist dieses klare Bekenntnis der Vertragsparteien gegen den Ausbau des alpenquerenden Strassennetzes.»
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Kommentare (8)
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erich
Wo ist hier das Problem, bis die Alemagna gebaut ist fahren die meisten Autos elektrisch, dann ist wohl besser es gibt mehrere Korridore und nicht alle durchs Etschtal pressen.
george
Ach ‚erich‘, sind Sie so dumm oder geben Sie sich ganz einfach so, dass Sie nicht die Probleme orten können? Landschaftsverbrauch, Gefahr der Zerstörung von Quellwasserbereichen, Zerstörung bzw. Störung weiterer Alpin- und Erholungsräume, ökologische Störungen, Verbrauch von weiteren wichtigen uneinbringlichen Ressourcen u. v. a. m.