Neue Fakultät
Der NOI Techpark wird künftig die Fakultät für Ingenieurwesen beherbergen. Die Landesregierung hat der Änderung des Raumprogramms zugestimmt. Die Kosten liegen bei 70 Millionen Euro.
Ein neuer Sitz für die Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen und ein Gebäude, in dem die Labors der Landesagentur für Umwelt und des Versuchszentrums Laimburg untergebracht werden sollen im NOI Techpark entstehen.
Diese Aktualisierung des Raumprogramms in der Voltastraße in Bozen Süd hat die Landesregierung gutgeheißen. Diese Anpassung wurde notwendig, weil im Dezember die Führungsriege der Universität und Landeshauptmann Arno Kompatscher die Entscheidung getroffen haben, eine neue Fakultät für Ingenieurwesen zu entwickeln. „Durch die Ansiedelung dieser neuen Fakultät auf dem Areal des NOI Techpark“, unterstreicht Landeshauptmann Kompatscher, „entsteht dort ein Forschungscampus, auf dem Unternehmen, Studierende und Lehrende ihre Aktivitäten in einem befruchtenden gegenseitigen Austausch stehen.“
Die Universitätsleitung wird innerhalb September nächsten Jahres das Konzept vorlegen, wie die Fakultät konkret im Detail aussehen wird. Die Landesregierung hat zwischenzeitlich mit der Genehmigung des Raumprogramms grünes Licht für den Beginn der Planung der Bauarbeiten gegeben. 2021 soll die Fakultät für Ingenieurwesen ihren Betrieb aufnehmen und sich hauptsächlich mit Automation und Robotik befassen.
Der neue Bau auf dem NOI-Areal kostet voraussichtlich 40 Millionen Euro. Die Kosten für das Laborgebäude für die Landesagentur für Umwelt und das Versuchszentrum Laimburg werden mit 25 Millionen Euro veranschlagt. Die Modalitäten und Formen der Finanzierung werden derzeit definiert und in Folge mit eigenem Landesregierungsbeschluss genehmigt.
Das Raumprogramm sieht die Errichtung des Fakultätsgebäudes auf einer Oberfläche von 19.260 Quadratmetern und mit einem Volumen von 86.070 Kubikmetern vor, und zwar im Gebäude B2, das an die Buozzistraße angrenzt. Die Labors der Umweltagentur und des Versuchszentrums Laimburg sind im Block B3 auf derselben Seite vorgesehen. Die Landeslabors werden eine Fläche von 5766 Quadratmetern und einen Raum von 44.954 Kubikmetern umfassen.
Der Business Location Südtirol BLS obliegt die Aufgabe, Südtirols Innovationstreibern ein gemeinsames Zuhause zu geben; nun liegt es an der BLS, in die ab Jänner die Abteilung Innovation und Entwicklung der IDM eingegliedert wird, die Projektierung der beiden Gebäude zu entwickeln.
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Kommentare (3)
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ostern
Die Arbeitnehmer werden aufgefordert, mit ihren Steuergelder,
zu zahlen!!! Es lebe die Suedtirol-Politik. Es lebe die SVP Politik.