„Es braucht Taten“

Sven Knoll
Die Süd-Tiroler Freiheit erwartet sich vom Verkehrsgipfel in Bozen ein kompromissloses Bekenntnis zur Reduzierung des LKW-Verkehrs auf der Brennerautobahn.
Die Süd-Tiroler Freiheit erwartet sich vom Verkehrsgipfel am Dienstag in Bozen ein kompromissloses Bekenntnis zur Reduzierung des LKW-Verkehrs auf der Brennerautobahn und fordert die Landeshauptleute der Europaregion Tirol auf, keinen Millimeter von dieser Haltung abzuweichen.
„Der Tiroler Bevölkerung kann der tägliche Transit-Terror nicht länger zugemutet werden“, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll.
Seit Jahren werde von einer Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die Schiene gesprochen, doch geschehen sei bisher gar nichts. „Es braucht endlich Taten!“
Der LKW-Verkehr über den Brenner könnenur dann eingedämmt werden, wenn die regierenden Politiker endlich Verantwortung übernehmen und in ganz Tirol dieselben Gesetze und Rahmenbedingungen gelten.
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert daher die prioritäre Umsetzung folgender fünf Punkte zur Reduzierung des LKW-Verkehrs:
- Erhöhung der LKW-Maut in Süd-Tirol auf Nord-Tiroler Niveau.
- Einheitliche Verkehrsbestimmungen für LKW (Nachtfahrverbote, Tempolimits, Schadstoffgrenzwerte, usw.).
- Verkehrskonzept für ganz Tirol mit aufeinander abgestimmter LKW-Kontingentierung.
- Fahrverbot für bestimmte Güter auf der Straße.
- Ausbau der Schiene und Optimierung der bestehenden Eisenbahnstruktur.
Vor allem Deutschland und Italien müssten einsehen, dass der LKW-Transit über den Brenner nicht uneingeschränkt zunehmen kann. „Die Autobahn ist heute schon nicht mehr in der Lage, den LKW-Ansturm zu bewältigen“, so Sven Knoll, „das Recht auf freien Warenverkehr hört dort auf, wo die Gesundheit und der Lebensraum der Menschen gefährdet wird.“
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