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Der Tag der Wahrheit

FCS-Torjäger Rocco Costantino

Jetzt geht es für den FC Südtirol um den Aufstieg in die Serie B: Am Mittwoch trifft die Elf von Trainer Paolo Zanetti auswärts auf Viterbo.

Am Mittwoch geht es für den FC Südtirol – nach einer mehr als dreiwöchigen Pause – wieder los. Seit dem 2 zu 0-Heimsieg gegen Mestre, der den Südtirolern den zweiten Tabellenplatz bescherte, waren Fink & Co in keinem offiziellen Match mehr im Einsatz.

Die Weißroten bestreiten am Mittwoch gegen Viterbese ihr erstes Spiel in diesen Playoffs (Anpfiff um 20:30 Uhr). Das Hinspiel des Viertelfinales wird im „Enrico Rocchi“ Stadion von Viterbo ausgetragen.

Im Gegensatz zur Mannschaft von Coach Zanetti, welche die Meisterschaft mit vier Siegen in Folge und der zweitbesten Abwehr abgeschlossen hat, hat die Mannschaft aus dem Latium bereits vier Playoff-Spiele bestritten, welche allesamt gewonnen werden konnten.

DAS REGLEMENT

Wie bereits bekannt, wird das Viertelfinale der Playoffs in einer doppelten Begegnung ausgetragen. Das Rückspiel gegen Viterbese findet am Sonntag (3. Juni) um 18:00 im Drusus-Stadion von Bozen statt.

Das Reglement sieht zudem einen wichtigen Vorteil für Fink & Co vor: Im Falle, dass beide Teams nach 180 Minuten gleich viele Treffer erzielt haben (gilt nicht nur bei zwei Unterschieden, sondern auch im Falle von Sieg und Niederlage), wird der FC Südtirol ins Halbfinale aufsteigen. Dies kommt daher, dass der FCS als Tabellenzweiter die Meisterschaft auf einer besseren Position als Viterbese beendet hat. Im Falle eines Aufstieges ins Halbfinale würden die Weißroten auf den Sieger des Duells Sambenedettese – Cosenza treffen (das Hinspiel wäre im Drusus-Stadion).

IM FELD

Die Südtiroler Mannschaft hat gestern, Montag, ein kurzes Trainingslager begonnen (die Rückkehr nach Bozen erfolgt Donnerstagnachmittag). Alle 25 Spieler des Kaders wurden von Übungsleiter Zanetti einberufen. Zudem wurde auch Peter Weis (Jahrgang 2001) – Torhüter der U17 – einberufen. Zanetti muss in Viterbo auf den gesperrten Emmanuel Gyasi verzichten. Der Einsatz von Kapitän Hannes Fink und Luca Berardocco ist fraglich, da beide mit kleineren Verletzungen zu kämpfen haben.

DER GEGNER

Viterbese hat die Meisterschaft auf dem 5. Tabellenplatz (58 Punkte) der Gruppe A beendet.

Die Mannschaft aus dem Latium hat sich hinter Livorno (Meister), Siena, Pisa und punktegleich mit Monza (Monza hat dank der direkten Begegnungen den 4. Platz eingenommen) eingereiht.

Viterbese hat in diesen Playoffs bereits vier Spiele bestritten und gewonnen. In der ersten Runde wurde Pontedera mit 2 zu 1 zu Hause bezwungen. Mit dem gleichen Resultat wurde auch die zweite Runde gemeistert, diesmal gegen Carrarese (ebenfalls zu Hause). Im Achtelfinale gegen Pisa wurde sowohl das das Hinspiel (1 zu 0 in Viterbo) als auch das Rückspiel (2-3 in Pisa) gewonnen.

Wenn man auch die „Regular Season“ berücksichtigt, hat Viterbese die letzten sechs Matches jeweils als Sieger verlassen. Die letzte Niederlage der Mannschaft um Coach Stefano Sottili (ehemaliger Trainer von Arezzo, Bassano, Pistoiese, Venezia, Carrarese und Carpi) liegt am 25. April zurück.

Es war das Rückspiel des Italienpokals der Lega Pro, welches Alessandria im heimischen Stadion für 3 zu 1 für sich entscheiden konnte. Auch die Hinrunde des Finales ging mit 1-0 an die Mannschaft aus Piemont.

Der Top-Scorer des Teams ist der 33jährige Jefferson Andrade Sequeira. Der brasilianische Mittelstürmer, der früher in der Serie B für Frosinone, Livorno und Latina im Einsatz war (58 Einsätze und 8 Treffer), hat in der diesjährigen Saison 11 Treffer erzielt: 8 in der Meisterschaft, zwei im Italienpokal und einen in den Playoffs.

Andere wichtige Leistungsträger sind der Innenverteidiger Simone Sini, welcher in den beiden Vorsaisonen für Virtus Entella in der Serie B im Einsatz war, der linke Außenverteidiger Andrea De Vito, welcher beim AC Mailand großgeworden ist und auch in der Profimannschaft debütiert hat (Serie B-Erfahrungen mit Cittadella, Avellino und Varese), und der 20jährige Mittelstürmer aus Ghana Bismark Ngissah (Nachwuchstalent von Chievo Verona).

Viterbese spielt mit einem 4-3-3-System. Die voraussichtliche Startelf: Iannarilli; Celiento, Sini, Rinaldi, De Vito; Cenciarelli (Benedetti), Baldassin, Di Paolantonio; Vandeputte, Jefferson, Calderini.

DIE “EX” DES SPIELS
Der einzige Spieler, welcher auf einen Teil seiner Vergangenheit trifft, ist der rechte Außenverteidiger von Viterbese Andrea Peverelli (26 Einsätze in der Meisterschaft und 4 in den Playoffs). Peverelli hat zwei Rückrunden für den FCS bestritten, nämlich in den Saisonen 2013/14 (4 Einsätze) und 2014/15 (7 Einsätze).

DER SCHIEDSRICHTER
Das Spiel leitet Alessandro Prontera der Sektion Bologna (Saccenti und Marchi seine Assistenten).

VIERTELFINAL-HINSPIEL DER SERIE C-PLAYOFFS (30.05.2018, 20:30 Uhr)

FERALPISALÒ – CATANIA

REGGIANA – SIENA

VITERBESE – FC SÜDTIROL

COSENZA – SAMBENEDETTESE

 

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