Kurtatsch sagt Nein
Die SVP-Ortsgruppen Kurtatsch unterstreichen ihr Nein zum „ECO-Energy-Wahnsinnsprojekt“.
Die SVP Ortsgruppen der Gemeinde Kurtatsch sprechen sich in einer Presseaussendung klar gegen die Errichtung einer Müllverbrennungs- bzw. Müllvergasungsanlage in der Industriezone von Kurtatsch aus.
„Wir können nicht zulassen, dass unsere Natur und unsere Landschaft von einer derartigen Einrichtung noch zusätzlich belastet wird. Inmitten einer landwirtschaftlich sensiblen Zone, eine solche Anlage zu errichten, kann niemals gutgehen“, so die Vertreter der Ortsgruppen Andreas Anegg, Midi Gamper Mayr und Werner Bonora.
Bei der Vorstellung des Projektes, das auf Drängen der Gemeindeverwaltung von Kurtatsch stattfand, zeigte sich klar und deutlich, wie negativ die Bevölkerung, auch von den umliegenden Gemeinden, dieses Vorhaben sehen. Das geplante Mammutprojekt ist ein auf Gewinn ausgerichtetes Objekt und in keinem Fall eine wirtschaftliche Aufwertung dieser Zone, wie sie von der Betreibergesellschaft dargestellt wird. Die Abgase aus der Anlage und die zusätzlichen Mülltransporte wären eine enorme Belastung für das Unterland. Es besteht kein Bedarf einer solchen überdimensionierten Anlage.
Bekanntlich hat der Müllverbrennungsofen in Bozen noch Kapazitäten frei und ist nicht ausgelastet. Dies ist ein Grund mehr das Vorhaben abzulehnen.
Die missbilligende Haltung der Landesregierung diesem Projekt gegenüber ist eine große Unterstützung für die besorgten Bürgerinnen und Bürger. Ebenso das Ergebnis der kürzlich durchgeführten Unterschriftensammlung: Niemand will dieses Wahnsinnsprojekt! Die Solidarität vieler Südtirolerinnen und Südtiroler ist den Unterlandlern gewiss. Bleibt nun abzuwarten, wie demnächst der UVP-Beirat entscheiden wird.
„Alle Möglichkeiten zur Verhinderung dieses Vorhabens müssen voll ausgeschöpft werden“, fordern die drei SVP- Ortsobleute vehement.
Kommentare (9)
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