„Schmuddelecke“ sorgt für Ärger
Zwei Geschäftsinhaber in der Meraner Freiheitsstraße beklagen die Besetzung ihrer Zweiteingänge an der Passerpromenade durch Bettler und Obdachlose sowie zweifelhafte hygienische Zustände.
von Karin Gamper
Werner Gruber und Alexander Bauer haben auf den ersten Blick nicht viel gemein. Der eine ist Metzger und verkauft im weißen Kittel Fleisch- und Feinkostware. Der andere handelt für Engel & Völkers mit Immobilien.
Es gibt jedoch etwas, das die beiden verbindet: Der Geschäftssitz ihrer Betriebe befindet sich beinahe Tür an Tür in der Meraner Freiheitsstraße. Die Metzgerei Gruber und die Agentur Engel & Völkers präsentieren sich dort mit gepflegtem Eingangsportal. Völlig anders schaut es jedoch beim Zweiteingang auf der Rückseite des Gebäudes an der Passerpromenade aus.
Der Privatgrund davor ist laut Angaben der beiden Geschäftsinhaber seit Jahren eine Schmuddelecke in bester Meraner Altstadtlage: „Es liegt Müll herum, Obdachlose und Bettler quartieren sich ein und es riecht nach Urin und Fäkalien“, beklagt Werner Gruber untragbare hygienische Zustände. Dabei handle es sich um Privatgrund.
„Ich habe diese Personen mehrmals aufgefordert den Platz zu verlassen“, erzählt Gruber, „doch es war vergebens“. Einmal sei er sogar tätlich angegriffen worden. „Ein Bettler hat mir ins Gesicht gesagt, dass er bereits seit 10 Jahren in Meran unterwegs ist und dass ihm noch nie etwas geschehen sei“, sagt Gruber.
EINEN AUSFÜHRLICHEN ARTIKEL DARÜBER UND WIE BÜRGERMEISTER PAUL RÖSCH REAGIERT, LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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