Renzlers Rückzug
Helmuth Renzler erklärt, warum er sich bei den Vorwahlen in seinem SVP-Bezirk im letzten Moment zurückgezogen hat.
Der Vorsitzende der Arbeitnehmerbewegung in der SVP, Helmuth Renzler, hat auf dem Treffen des Bezirkes Bozen Stadt und Land seine Kandidatur auf Landesebene für die Wahlen im Herbst bestätigt. Gleichzeitig hat er auf eine Nominierung auf Bezirksebene verzichtet (siehe https://www.tageszeitung.it/2018/05/19/die-svp-kandidaten-2/).
In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass es ihm ein besonderes Anliegen sei, neue Kräfte für die Politik zu gewinnen und ihnen deshalb auch eine konkrete Chance zu einer Kandidatur zu ermöglichen. Helmuth Renzler möchte deshalb mit seinem momentanen Verzicht auf eine Nominierung durch den Bezirksausschuss ein sichtbares Zeichen setzen.
Dies sei ein zusätzlicher Schritt, um die Vertretung der Arbeitnehmerschaft auf Landesebene zu verstärken und damit vor allem für die sozialpolitischen Anliegen im Hauptstadtbezirk und für deren Lösung eine erweiterte Plattform zu schaffen.
Renzler verwies auch darauf, dass im Großraum Bozen die soziale Problematik alle drei Sprachgruppen massiv anspreche und daher das ethnische Element zusätzlich zu allen anderen sozialen Erfordernissen eine wesentliche Rolle spiele, der sich die SVP-Arbeitnehmerschaft zu widmen habe.
Generell zeigte Renzler in seiner Rede vor dem Bezirksausschuss die zahlreich anstehenden Themen im Sozialbereich der kommenden Jahre auf – wie Sicherheit des Arbeitsplatzes, Gesundheit, Wohnungsbau, Schule und Ausbildung, Renten, Familienförderung, Gleichstellung der Frau, Umweltschutz, gerechte Verwaltung der Ressourcen. Und er ersuchte die Versammlung, sich anlässlich der Landtagswahlen gemeinsam für die Lösung dieser Anliegen stark zu machen.
Abschließend zeigte sich Helmuth Renzler stolz darauf, dass in den vergangenen fünf Jahren zahlreiche politische Erfolge und Ziele erreicht werden konnten, so unter anderem die gänzliche Steuerbefreiung vom regionalen IRPEF Zuschlag für 104.000 Rentner in Südtirol, die Einleitung der vollständigen Abschaffung dieses IRPEF-Zuschlages für alle Steuerzahler und die GIS-Befreiung auf die Erstwohnung.
Jetzt will Helmuth Renzler über die sogenannte Landesliste (zehn Personen, die von Obmann Philipp Achammer und LH Arno Kompatscher ausgewählt werden) auf die SVP-Landtagsliste.
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Kommentare (7)
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tiroler
Wer braucht denn einen Renzler im Landtag, ausser er selbst?
sepp
Tiroler zu wos brauchts den die SVP
pingoballino1955
ZU NICHTS!!!