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Die SVP-Kandidaten

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Die sieben Landtagskandidaten des SVP-Bezirkes Bozen Stadt und Land stehen fest. Helmuth Renzler hat bei der Vorwahl einen Rückzieher gemacht. UPDATE: Auch die Vinschger Kandidaten sind fix.

Bei der Bezirksversammlung der SVP Bozen Stadt und Land am Samstag nominierte der erste SVP-Bezirk die Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahlen am 21. Oktober 2018. Mit den Worten „wir sind bereit, auch in den kommenden Jahren die Verantwortung für Land und Leute zu übernehmen und Südtirol in eine gute Zukunft zu führen“, begrüßte SVP-Bezirksobmann Christoph Perathoner die Versammlung.

„In diesen schwierigen Zeiten brauchen wir die besten Leute, daher fordere ich alle auf, wie auch immer die Bezirkswahlen ausgehen werden, danach weiter für unser Land zu arbeiten und bei den Landtagswahlen im SVP-Team anzutreten“, appellierte Perathoner an die Nominierten.

Der Landesvorsitzende der SVP-Arbeitnehmer, Helmuth Renzler, stellte sich überraschend auf Bezirksebene nicht mehr der Wahl und ließ dem Bezirksvorsitzenden der SVP-Arbeitnehmer, Richard Kienzl, den Vortritt. Renzler drohte eine Niederlage bei den Vorwahlen.

Dennoch bekräftigte Renzler seine Bereitschaft, auf der Liste der SVP bei der Landtagswahl anzutreten zu wollen, und bewarb sich damit um einen Platz auf der Landesliste, die von Obmann Philipp Achammer und LH Arno Kompatscher zusammengestellt wird.

(Siehe auch https://www.tageszeitung.it/2018/05/19/renzlers-rueckzug/)

Anschließend schritten die Ortsobmänner und Ortsobfrauen zur Wahl, die aus den 152 gültigen Stimmen folgendes Ergebnis gebracht hat:

Reinhard Zublasing  60
Thomas Widmann     54
Andreas Colli            52
Franz Locher             39
Angelika Wiedmer    38
Richard Kienzl          34
Barbara Wild             22

Spannend war nur die Anzahl der Stimmen. Denn für sieben Sitze auf der SVP-Landtagsliste für den Bezirk gab es sieben Kandidaten.

Parteiobmann Philipp Achammer unterstrich in seiner Rede, die unter dem Motto Silvius Magnagos „Mit der SVP unsere Heimat erhalten“ stand, dass die Südtiroler Volkspartei auch in Zukunft Verantwortung für dieses wunderschöne Land tragen wolle. „Weil wir das sichern wollen, was uns in unserer Heimat Südtirol wichtig ist, etwa unsere gewachsenen Werte und Traditionen, und gleichzeitig Stabilität gewährleisten möchten“, so Achammer.

Landeshauptmann Arno Kompatscher hob in seiner Rede die Wichtigkeit der SVP als Südtirol-Partei hervor. „Wir werden in der Frage der Autonomie keinen Bestrich hergeben und auch weiterhin hart für die Selbstverantwortung und Autonomie kämpfen“, so der Landeshauptmann.

Am Ende stimmte der Wahlkampfleiter Thomas Widmann die anwesenden Ortsobmänner und Ortsobfrauen auf einen schwungvollen Wahlkampf ein: „Mit einem schlagkräftigen Team und gutem Zusammenhalt wird die SVP wieder ein erfolgreiches Resultat erzielen.“

Die Vinschger Kandidaten

Auch der SVP-Bezirk Vinschgau hat am Samstag seine zwei bindenden Kandidaten für die Landtagswahlen im Herbst bestimmt. Dies ist im Rahmen einer Bezirksausschuss-Sitzung auf Schloss Goldrain, bei der auch am Programm gearbeitet worden ist, geschehen.

Mittels Akklamation wurden von den Ortsgruppen Elfi Kirmaier und Sepp Noggler als Bezirkskandidaten für den Vinschgau nominiert.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (20)

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  • tiroler

    Das Edelweiss ist im Aufwind, das ist Fakt. Die deutsche Opposition ist, bis auf die STF, unwählbar, vor allem die Freiheitlichen wenn sie mit Mair antreten.
    Oder glauben sie, die Wähler sind so dumm und haben ihr skandalöses Verhalten beim Rentenskandal vergessen?

    • ostern

      @tiroler
      Unterschätz nicht die Wähler! Die haben NICHTS vergessen.
      Der Rentenskandal ist nur auf den „Haufen“ der SVP gewachsen.
      Sie hat die absolute Mehrheit(noch) und haben getan was sie wollten.
      Im Herbst wird sichs bestätigen. Neben Rentenskandal haben die Leute noch
      andere Themen, u.z. vor allem die Bauern-Lobis , die schwachen Politiker
      die in Rom uns vertreten sollen , Besteuerung der Arbeitnehmer, Raumordnungsplan, Flughafen( wird immer noch fleißig bezahlt) usw, usw.

      • tiroler

        Der Rentenskandal ist auf SVP Mist gewachsen das stimmt. Ulli Mair und der Pius haben aber genau gewusst welche Schweinerei stattfindet. Anstatt ehrlich zu sein und den Skandal aufzudecken haben die beiden schön geschwiegen und mitkassiert.
        Leitner und Mair habrn jahrekang die hohen Politikergehälter verurteilt, als es darauf ankam aber schön die Gosche gehalten. Deshalb haben sie viel mehr Dreck am Stecken und sind unwählbar geworden.
        Verstanden?

    • pingoballino1955

      Zur Info:der Rentenskandal wurde von der S V P eingefädelt!!!!

  • morgenstern

    Allemal beeindruckend ist die Vinschger Kandidatenschwemme. Dennoch, im Vergleich zu den Parlamentswahlen hat man in Sachen Demokratie ersichtliche Fortschritte gemacht. Ob dies reicht jemand von hinterm Ofen hervor zu holen wird sich im Herbst herausstellen.

  • sepp

    sein des die 5000 euro kanditaten do LB und do lachhammer schun eingizohlt suscht nett aufstellen die herrn

  • andreas

    @pingoballino1955
    Es bestand die Notwendigkeit die Renten zu reduzieren, das wurde umgesetzt.

    Die Vorauszahlungen sind eine Frechheit, da es der Logik widerspricht, dass Renten erst ausgezahlt werden, wenn sie anfallen.

    Diese Art der Auszahlung wurde von der SVP entwickelt, doch auch von allen Oppositionsparteien, deren Aufgabe es eigentlich wäre die Regierungspartei zu kontrollieren, abgesegnet.
    Dass die Opposition sich der Brisanz dieser Auszahlung bewusst war, zeigt die Reaktion von Frau Mair, welche meinte, sie hätte die Bombe nicht vor den Wahlen platzen lassen können.

    Auch die ehrenwerte Gesellschaft der Grünen, welche die moralische Hoheit eigentlich für sich gepachtet hat, hat die Gelder erst zurück gegeben, als das Vorgehen öffentlich und der Druck zu groß wurde.

    Zusammengefasst, die Reduzierung der Renten war richtig, die Umsetzung falsch und die Opposition hat ihre einzige Aufgabe, die Regierungspartei zu überwachen, sträflich vernachlässigt.
    Wozu brauchen wir sie dann, wenn sie nicht mal ihrer elementarsten Aufgabe gewachsen ist?

    Die regelmäßigen Presseaussendungen gegen Flüchtlinge, Kreuze abzuhängen oder Doppelpass sind zwar lustig zu kommentieren, aber gewiss nicht relevant für Südtirol.

    Und zu Köllensperger, guter Mann, falsche Partei.

    • george

      @andreas
      Was du hier über die Grünen und Köllensberger schreibst, ist schlichthin boshaft übergestülpt, jedenfalls völlig in verdrehter Darstellung gebracht und aus dem Zusammenhang gerissen. Du drehst die Wertestufen bzgl. Verhalten jedesmal geradezu um, das beste Verhalten stufst du als schlechtestes ein (z. B. Grüne u. dann Köllensberger- 5-stelle) und das schlechteste als bestes (z. B. SVP-PD dann FH). Habe selten ein so verschrobenes und versteckt hintertückisches Denken bisher feststellen können als dieses hier.

    • pingoballino1955

      Freue mich auf die zukünftigen Stimmen der einzigen ernstzunehmenden Oposition 5 Sterne Bewegung und Herrn Köllensberger und CO. Der Rest ist Abkupferung der SVP Methoden!! Also wertlos und schadet der Südtiroler Bevölkerung.

  • andreas

    M5S entzaubert sich durch die Regierungsbeteiligung selbst, alles nur eine Frage der Zeit. Roms Bürgermeisterin hat in dieser Beziehung ja schon grandiose Vorarbeit geleistet.

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