„Scheinheilig“
Die BürgerUnion wirft Arno Kompatscher Scheinheiligkeit mit dem jungen Ehrenamt vor.
Als „Farce für jeden ehrenamtlich tätigen Südtiroler“ wertet der Landesjugendsprecher der BürgerUnion, Stefan Taber, die Auszeichnung, die Landeshauptmann Arno Kompatscher am Freitag in Nordtirol an verdiente junge Ehrenamtliche überreicht.
„Das Ehrenamt ist zweifelsohne eine der Grundsäulen in Südtirol. Sehr vieles funktioniert ausschließlich gut, weil das Ehrenamt gut vernetzt ist. Es ist wichtig, das Ehrenamt zu feiern und zu würdigen. Aber das eigentliche Ehrenamt hat nicht sehr viel davon“, meint Taber.
Immer strengere Auflagen, immer mehr Bürokratie, erhöhtes Risiko fürVeranstalter, ein wachsendes finanzielles Risiko seien nur einige der Punkte aus einer langen Liste von Problemen, mit denen sich ehrenamtliche Führungskräfte konfrontiert sehen.
„Aber wenn dem Landeshauptmann das Ehrenamt so wichtig ist, warum hat er dann die bürokratischen Auflagen für die Vereine in den letzten Jahren nicht vermindert? Kompatscher macht hier billigen Wahlkampf und das auch noch scheinheilig auf dem Rücken einer unserer Säulen in Südtirol. Ehrenamt anerkennen ja, aber nicht nur auf einer großen Bühne mit viel Scheinwerferlicht“, so Stefan Taber.
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Kommentare (12)
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ostern
„KEIN“ Politiker in Suedtirol darf mir von Ehrenamt sprechen, denn sie
haben keine Ahnung davon. Diese „Kaste“ rührt keinen Finger bevor sie
nicht etwas in der Tasche haben.
sepp
den fahlt lei no der Heiligenschein
noando
auf geht’s miss taber: ihr wahlversprechen ist also, sie eliminieren die bürokratie für vereine, senken das risiko für den veranstalter und dessen risiko der haftung.