Illegale Prostitution
Eine Prostituierte in Innsbruck hat Freier in ihrer Wohnung bedient, während sich ihr sechsjähriger Sohn im Nebenzimmer aufhielt.
Die Innsbrucker Polizei hat die Kontrollen im illegalen Rotlichtmilieu verschärft und mehrere als illegale Bordelle genutzte Wohnungen geschlossen.
Nachdem die Polizei in der Tiroler Hauptstadt verstärkt gegen den Straßenstrich vorgegangen war, hatte sich die illegale Prostitution in den Wohnungsbereich verlagert.
Bei der Aktion scharf sind die Fahnder unter andrem auf eine rumänische Prostituierte gestoßen, die Freier in ihrer Wohnung empfing, während sich ihr sechsjähriger Sohn im Nebenzimmer aufhielt.
Es war am vergangenen Freitag, als die Beamten auf die Online-Kontaktanzeige einer Rumänin aufmerksam wurden. Bei einem Anruf wurde sich ein als Freier getarnter Polizeibeamter der Frau rasch einig: 100 Euro für ein halbes Schäferstündchen in ihrer Innsbrucker Wohnung.
Als sich der vermeintliche Kunde beim Besuch am Nachmittag zu erkennen gab, „kam plötzlich der sechsjährige Sohn der Frau aus dem Nebenzimmer“, schilderte Strafamtsleiter Florian Greil gegenüber der TT. Eine Freundin der Prostituierten, ebenfalls einschlägig amtsbekannt, hätte das Kind beaufsichtigen sollen, während die Mama im Nebenzimmer arbeitet.
Nun wurde der Fall an das Jugendamt weitergeleitet.
Ebenfalls am vergangenen Freitag ertappten die Beamten eine Bulgarin, die in einem Innsbrucker Hotel Freier empfing. Auch diese Prostituierte wurde von einem verdeckten Ermittler überführt. Statt der vereinbarten 80 Euro für eine halbe Stunde Sex zu kassieren, musste sie 670 Euro bezahlen – als Strafe für die versuchte illegale Prostitutionsausübung, berichtet die TT am Samstag.
Im Mitterweg 87 in Innsbruck wurde eine illegale Bordellwohnung ausgehoben, in der eine rumänische Prostituierte arbeitete. Es waren die Hausbewohner, die die Behörden eingeschaltet hatten, weil sie das ständigen Kommen und Gehen in dem Mehrfamilienhaus satt hatten.
Am Mittwoch ertappten die Beamten dann in einer Höttinger Wohnung eine Russin mit abgeschlossenem Studium, die sich im Innsbrucker Rotlichtmilieu etwas Geld dazuverdienen wollte. Die 29-Jährige wdar von einer russischen Landsfrau mit der Aussicht auf gute Verdienstmöglichkeiten von Moskau nach Tirol gelockt worden, berichtet die TT.
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Kommentare (7)
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josef.t
An die „Freier“ ,die den unerlaubten „Dienst“ in Anspruch nehmen,
getraut man sich wohl nicht heran ?
Im „christlichen Land Tirol“, kann man doch nicht die eigene Landsleute
bestrafen, oder wären sogar führende Persönlichkeiten dabei ?
morgenstern
Mit der Prostitution ist es wie beim Suff, lieber ein bekannter Säufer als ein anonymer Alkoholiker.
tiroler
SS sex sales.