Abgeschobene Ausländer
Der Quästor hat die Abschiebung von sechs kriminellen Ausländern verfügt, die für zahlreiche Straftaten verantwortlich sind. Einer der Abgeschobenen hatte wenige Stunden zuvor einen Buskontrolleur attackiert.
Die Polizei hat am Freitag eine Razzia gegen Kleinkriminelle und gegen illegale Einwanderer durchgeführt. Am Ende wurden sechs Personen des Landes verwiesen.
Die Betroffenen wurden auf Anordnung des Quästors in das Zentrum für Ausgewiesene (Centro per il Rimpatrio) nach Turin gebracht.
Eine der Abgeschobenen ist ein 22-jähriger Tunesier, der wegen verschiedener Eigentumsdelikte vorbestraft ist. Der Mann hatte erst am 22. April dieses Jahres auf dem Verdiplatz in Bozen einen deutschen Touristen überfallen.
Abgeschoben wurden auch zwei algerische Staatsbürger, die mehrfach wegen Waffenbesitzes und wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt aufgefallen waren.
Einer der beiden Algerier soll zudem Geschäftsbetreiber unter den Bozen Lauben belästigt haben, indem er ihnen beispielsweise den Zutritt zum eigenen Geschäft verwehrte und sie bedrohte.
Der zweite Algerier, ebenfalls mehrfach vorbestraft, war vor einem Monat in eine wüste Schlägerei in einer Bar in der Rittnerstraße in Bozen verwickelt. Bei dem Streit waren drei Personen verletzt worden.
Auch ein Nigerianer wurde abgeschoben.
Er ist wegen Gewalt gegen Amtspersonen und wegen verschiedener Diebstähle und Betrügereien vorbestraft.
Kurz vor seiner Abschiebung hatte der Mann einen Kontrolleur in einem Stadtbus attackiert.
Beim sechsten Abgeschobenen handelt es sich um einen Marokkaner, der ebenfalls ein ellenlanges Vorstrafenregister aufzuweisen hat.
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Kommentare (7)
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besserwisser
Respekt an die Ordnungshüter und an den Quästor! Ich denke die machen einen guten Job.
ostern
Keine Angst, nach den Wahlen im Herbst werden sie wiederkommen.
Werden dann sicher von Karitas und Co. feundlich empfangen!!!!