Betrug in der Fahrschule
Ein in Bozen lebender Senegalese hat einen Freund an seiner Stelle zur praktischen Führerscheinprüfung geschickt. Der Schwindel ist aufgeflogen.
Der Schwindel war nicht gut geplant.
Denn als der Prüfling nach seinem Geburtsdatum gefragt wurde, musste er passen.
Passiert ist das Ganze in einer Fahrschule in Mezzolombardo.
Ein in Bozen ansässiger 26-jähriger Senegalese hatte die Theorie-Prüfung als Privatist erfolgreich bestanden. In der vergangenen Woche hätte er in einer Fahrschule in Mezzolombardo zur praktischen Prüfung antreten sollen.
Doch der in Bozen wohnhafte Mann schickte einen aus Guinea stammenden Freund, der an seiner Stelle die Prüfung hätte ablegen sollte.
Der Betreiber der Fahrschule schöpfte allerdings Verdacht. Erstens, weil der Mann, der zur Prüfung erschien, dem Mann, der sich im Dezember zur Theorie-Prüfung angemeldet hatte, nicht sehr ähnlich sah. Und, zweitens, weil der Mann sehr schlecht Auto fahren konnte.
Also fragte der Prüfer den Mann, wann er geboren sei – und der Schwindel flog auf.
Der Fahrschulleiter hat den Fall dem Motorisierungsamt und den Carabinieri gemeldet.
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