„Nein zu CLIL“

Ulli Mair
Bei einem Treffen mit der neuen Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner beklagten die Freiheitlichen einen „markanten Verlust an Heimatkunde“.
Eine freiheitliche Delegation traf sich mit der neuen Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner zu einem Ideenaustausch. Das „aufschlussreiche und interessante Gespräch“ – so die Freiheitlichen am Freitag in einer Aussendung – habe der Unterbreitung von Vorschlägen in der Schulpolitik im Sinne der Autonomie gedient.
„Im Zuge des Zusammentreffens mit Frau Falkensteiner wurde ihr eine Gesetzesvorlage aus Österreich überreicht, welche vorsieht, dass die Kinder vor Schuleintritt der deutschen Sprache mächtig sein müssen. Auch für Südtirol wäre diese Maßnahme aus autonomiepolitischer Sicht notwendig“, so die freiheitliche Fraktionssprecherin Ulli Mair.
„In Südtirol ist ein markanter Verlust an Heimatkunde zu beobachten. Den Jugendlichen fehlt es in vielen Fällen an Wissen über die Geschichte unseres Landes und der Autonomie, die sie aufgrund dessen auch nicht zu schätzen wissen und infolge als selbstverständlich erachten“, erörtert Ulli Mair.
„Dies ist für Südtirol fatal, weil wir Bürger brauchen, die die Landesgeschichte und somit auch die Autonomiegeschichte kennen müssen. Wie sonst sollen morgen Politiker heranwachsen, die unsere Autonomie verteidigen?“, so Mair.
„Darüber hinaus wurde betont, dass das CLIL-Experiment an Südtirols Schulen eingestellt werden muss, da dies weder dem Minderheitenschutz dient, noch im Sinne unserer Autonomie ist“, hält Ulli Mair abschließend fest.
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