Der neue Primar
Wilhelm Berger ist der neue Primar der Orthopädie in Meran. Sein Steckenpferd ist die Handchirurgie, die er in vielen Aufenthalten in Top-Kliniken weltweit perfektioniert hat.
Es ist unübersehbar: Eine neue Generation von Primaren ist nunmehr am Zug. Nicht nur im Gesundheitsbezirk Meran reiht sich der 45-jährige in Bozen geborene und in Vilpian aufgewachsene ein in die Riege junger, top-ausgebildeter Führungskräfte.
Berger promovierte 2001 in Innsbruck und erlangte die Facharztausbildung 2010 in Wien. Nach Stationen an den Krankenhäusern Meran (Spezialisierung unter Handchirurg Frank Nienstedt) und Schlanders war er 2014 für rund ein Jahr lang um den Erdball unterwegs: Berger wollte von den Besten lernen, sein Weg führte ihn deshalb u.a. nach China, in die USA, nach Schweden, in die Schweiz, nach Barcelona und nach Österreich. Viele exzellente Kontakte und neuartige Arbeitsweisen konnte er sich in dieser Zeit aneignen, u.a. praktiziert er heute eine besonders schonende Art der Anästhesie auch bei komplexen Handoperationen. Wieder zurück in Meran, arbeitete er als Facharzt im orthopädischen Team weiter, mit besonderem Schwerpunkt auf die komplexe Handchirurgie.
Generaldirektor Thomas Schael begründet die Auswahl des neuen Primararztes mit dessen reichhaltiger Fortbildungstätigkeit – auch als Referent -, sowie aufgrund der Führungserfahrung, die dieser seit 2015 als Leiter der einfachen Struktur für Handchirurgie im Krankenhaus Schlanders sammeln konnte. Auch im Hinblick auf die zukünftige Führung hat Berger beim Kolloquium überzeugt: „Er hat gute Ideen zur Schwerpunktsetzung und zur Strukturierung der Abteilung. Zusammen mit seinem breiten Fachwissen, seiner medizinisch-wissenschaftlichen Laufbahn und den führungstechnischen Kompetenzen, bin ich überzeugt, dass mit Berger ein qualifizierter Leiter für die orthopädische Abteilung im Gesundheitsbezirk Meran gefunden wurde“, so Schael.
Berger selbst zu seiner Ernennung: „Ich suche immer nach neuen Herausforderungen. Nach der Pensionierung von Primar Waldner spürte ich das Bedürfnis, an jene Abteilung zurückzukehren, in der ich medizinisch ‚aufgewachsen‘ bin.“
Der neue Primar ist in seiner Freizeit begeisterter Schrauber an diversen alten und modernen Autos und Motorrädern sowie Motorradfahrer.
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