Der verlegte Brunnen
Die Arbeiten zur Verlegung des Laurin-Brunnens vom Magnago-Platz in Bozen in den danebenliegenden Bahnhofspark haben begonnen.
Im Zuge der Arbeiten zur Umgestaltung des Magnago-Platzes in Bozen wird der Laurin-Brunnen verlegt, der bisher in der Mitte des Platzes stand. Die Arbeiten für die Verlegung haben am Donnerstag begonnen. Der Brunnen soll während der Arbeiten im nahe gelegen Bahnhofspark Platz finden und danach am Rande des neu gestalteten Magnago-Platzes wieder aufgestellt werden.
„Es handelt sich hierbei um eine sehr delikate Arbeit, vor allem weil das Denkmal bereits an mehrere Stellen Risse aufweist“, erklärt Irene Braito vom Landesamt für Hochbau Ost, das für die Neugestaltung des Platzes verantwortlich zeichnet. Die Skulptur auf dem Brunnen besteht aus zehn Teilen.
Das Gesamtgewicht liegt bei zirka 17 Tonnen. Um den Brunnen zu verlegen, hat das beauftragte Unternehmen „Südtirol Stein“ in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Bau- und Kunstdenkmäler einen Plan erarbeitet, nach dem die Arbeiten abgewickelt werden. Nach der Verpackung für den Transport wird der Laurin-Brunnen an Bändern befestigt, mit dem Kran aufgehoben und verstellt. Während des Transports ist die Laurin-Straße aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Im Bahnhofspark wird der Laurin-Brunnen auf einem provisorischen Sockel stehen und durch einen Zaun geschützt werden. „Sobald der Brunnen aufgestellt ist, wird das Landesamt für Bau- und Kunstdenkmäler entscheiden, welche Restaurierungsmaßnahmen nötig sind“, sagt Braito.
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Kommentare (2)
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morgenstern
Man muss immer wieder staunen für was Geld da ist und für was nicht.