Religion & Sport
Der VSS ist dagegen, dass der Religionsunterricht gekürzt wird. Sowohl der Religions- als auch der Sportunterricht seien wichtig für die Entwicklung der Kinder.
„Es ist keinesfalls im Sinne des Verbandes der Sportvereine Südtirols, dass der Religionsunterricht oder andere Fächer mit einem geringen Stundenumfang an den Südtiroler Grund- und Mittelschulen gekürzt wird“, reagiert VSS-Obmann Günther Andergassen auf Medienberichte. Es dürfe keine Konkurrenzsituation zwischen Religions- und Sportunterricht geben, gemeinsames Ziel müsse ein erfolgreiches Miteinander sein. „Sowohl der Religions- als auch der Sportunterricht sind wichtig für die Entwicklung der Kinder“, so Andergassen.
Gerade in der Grundschule sollte dies ohnehin kein Problem darstellen, schließlich gibt es hier neben den Jahresstundenkontingenten für die einzelnen Fächer, noch eine frei zu verplanende Zeit. Diese, „von den Schulen frei zu verplanende Zeit“, wird laut dem Maßnahmenpaket „Sport macht Schule“ für die Erhöhung der Jahresstundenkontingente für das Fach „Bewegung und Sport“ verwendet. Somit erhält wegen der zusätzlichen Sportstunde in den Grundschulen kein Fach eine Kürzung und die Gesamtunterrichtszeit bleibt unverändert.
Im Bereich der Mittelschulen müssten hingegen Reduzierungen durchgeführt werden, so der VSS. Aus Sicht des VSS sollte dies im Optimalfall aufgeteilt auf mehrere Fächer geschehen. „Wir erhoffen uns bei diesem für die Zukunft unserer Kinder so zentralem Thema eine größere Sensibilität und teilweise auch Kreativität bei allen Handlungsträgern“, so VSS-Obmann Günther Andergassen. Es gebe sicherlich ausreichend Spielraum für Lösungen, die alle Beteiligten zufrieden stellen werden.
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Kommentare (3)
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josef.t
„Sowohl der Religions- als auch der Sportunterricht seien wichtig für die
Entwicklung der Kinder“ ?
Gewisse Herren verwechselt Ethik mit Religion, ein anständiger Mensch
kann man auch ohne Religion sein ?
Dass von Religion nicht das „Gute“ ausgeht, zeigt uns die Realität immer
wieder……
criticus
Gewisse Personen haben die Eigenart sich immer dann zu melden, wenn sie von den Ämtern in Pension sind. Herr Andergassen, sie waren ja Berufsschulinspektor, warum haben sie sich da nicht zu diesen Themen gemeldet? Wenn man den Politikern nichts mehr schuldig ist, dann lässt es sich leichter hinter den Büschen hervorschreien. Oder?