Die drei Direktorinnen
Gleich drei neue Direktorinnen des Gesundheitsbezirkes Brixen konnte Landesrätin Martha Stocker und Generaldirektor Thomas Schael in Anwesenheit der Bezirksdirektorin Christine Zelger und des Sanitätskoordinators Markus Markart in Brixen vorstellen.
Während Christina Troi bereits seit 1997 im Krankenhaus Brixen tätig ist, handelt es sich bei Elisabeth Montel um einen Zugang aus dem Krankenhaus Bozen und bei Orietta Dalpiaz um einen Neuzugang aus dem Ausland. Ihre Arbeitsbereiche – Laboratorium, urologische Abteilung sowie die ärztliche Direktion – unterscheiden sich deutlich voneinander, sind jedoch im Alltag eng mit einander verbunden.
Orietta Dalpiaz ist die neue Primaria der Abteilung Urologie am Krankenhaus Brixen. Die gebürtige Boznerin hat ihren Dienst mit 29.1.2018 angetreten. Nach dem Weggang von Lukas Lusuardi wurde das Primariat neu ausgeschrieben, Dalpiaz konnte sich gegen ihre Mitbewerber durchsetzen. Sie hat bezüglich ihrer wissenschaftlichen Veröffentlichungen, ihrer Habilitation im Fach Urologie, der beruflichen Tätigkeiten an Universitätskliniken beachtliche Stärken zu verzeichnen, die sie für diesen Leitungsauftrag besonders qualifizieren.
Orietta Dalpiaz ist 1976 in Bozen geboren, nach dem Besuch des Carducci-Gymnasiums promovierte und beendete sie die Facharztausbildung an der Medizinischen Universität Verona. Seit 2011 arbeitete sie als Oberärztin an der Universitätsklinik für Urologie der Medizinischen Universität Graz, wo sie in 2013 im Fach Urologie habilitierte (Lehrbefugnis als Privatdozentin). Davor arbeitete sie unter anderem an den Medizinischen Universitäten Innsbruck und Dortmund.
Orietta Dalpiaz hat sich durch Vorträge, Fortbildungen, Vorlesungen und Diplomarbeiten aktiv in die Lehre eingebracht und zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Buchbeiträgen veröffentlicht. Außerdem ist sie als Gutachter für internationale Fachzeitschriften tätig. Orietta Dalpiaz ist verheiratet und hat eine Tochter.
Per Beschluss des Generaldirektors vom 06.02.2018 wurde Elisabeth Montel zur neuen Ärztlichen Direktorin des Krankenhauses Brixen ernannt.
Am 1. März hat die gebürtige Salurnerin ihren Dienst angetreten und trat damit die Nachfolge von Martin Ogriseg an, der Ende Februar in den Ruhestand getreten ist. Montel ist 1977 in Bozen geboren. Nach dem Besuch des Franziskanergymnasiums in Bozen studierte sie Medizin und Chirurgie an der Universität von Verona. Den Facharzttitel in Hygiene und Präventivmedizin erwarb sie im Jahre 2007 ebenfalls an der Universität von Verona. Nach einer kurzen Mutterschaftspause arbeitete sie seit April 2009 in der Ärztlichen Direktion des Krankenhauses Bozen.
Im November 2016 erwarb Montel den Titel eines „Master of Business Administration (MBA) mit Schwerpunkt in Health Care Management.
Während ihrer beruflichen Laufbahn sammelte Montel Auslandserfahrung in Österreich, Deutschland, den Niederlanden, USA und Kanada und konnte sich Einblick in die dortige Organisation der Gesundheitsdienste verschaffen.
Berufserfahrungen sammelte sie bei der Organisation einer OP-Abteilung, der Entwicklung der elektronischen klinischen Dokumentation und durch die Zusammenarbeit mit der Einheitlichen Vormerkstelle (EVS). In der Ärztlichen Direktion war Montel außerdem Bezugsperson für das Ambulatorium STP für Migranten/innen und für das Entlassungsmanagement im Krankenhaus.
Im Arbeitsalltag legt Montel großen Wert auf Offenheit, Transparenz und Respekt gegenüber den eigenen Mitarbeitern. Sie möchte sich für das Wohlbefinden des Krankenhauses und somit der eigenen Mitarbeiter einsetzen. Elisabeth Montel: „Als öffentlicher Gesundheitsversorger bietet der Südtiroler Sanitätsbetrieb eine flächendeckende Gesundheitsbetreuung an, und zwar basierend auf den Grundprinzipien der Universalität (Versorgung der gesamten Bevölkerung), Gleichheit (gleiche Behandlungen) und Gerechtigkeit (im Zugang zu den Leistungen). Nun gilt es in Zusammenarbeit mit allen Hauptakteuren, die sich am Gesundheitswesen beteiligen, die Nachhaltigkeit eines solchen Gesundheitssystems sicherzustellen und die vielen Herausforderungen zu bewältigen.“
Als Hygienikerin wird sich Montel vorwiegend für das Wohlbefinden des Krankenhauses und somit der eigenen Mitarbeiter einsetzen, so wie sich der „Kliniker“ um das Wohl der Patienten kümmert.
Christina Troi leitet seit 1. März 2018 das Labor für Klinische Pathologie der Krankenhäuser Brixen und Sterzing und den Transfusionsdienst des Krankenhauses Brixen. Aufgrund der Pensionierung von Martin Ogriseg wurde das Primariat neu ausgeschrieben. Troi ist bereits seit 1997 im Krankenhaus Brixen tätig und wurde zuerst als Assistenzärztin und seit 01.12.2003 als Oberärztin und Primarstellvertreterin des Labors für Klinische Pathologie und des Transfusionsdienstes Brixen beauftragt.
1972 in Brixen geboren, promovierte Troi 1996 an der Universität Innsbruck und beendete 2003 die Facharztausbildung in Klinischer Pathologie an der Universität Padua. Troi ist außerdem landesweite Projektleiterin der Akkreditierungsgruppe für die Anwendung einheitlicher Qualitätsstandards in den Laboratorien des Südtiroler Sanitätsbetriebes. Christina Troi ist im Besitz eines Abschlusses mit Auszeichnung des zweijährigen Universitätslehrganges zum „Master of Business Administration (MBA) in Health Care Management“ an der University of Salzburg Business School (SMBS) mit Studienaufenthalten in Österreich, Deutschland, USA und Kanada.
Der neuen Primarärztin ist eine bestmögliche Personalentwicklung in den Laboratorien von Brixen und Sterzing, sowie eine optimale Organisation des Labordienstes im Gesundheitsbezirk Brixen zugunsten von Patienten, Krankenhaus und Basismedizin wichtig. Weitere Zielsetzung ist auch eine intensivierte Zusammenarbeit im Netzwerk aller Laboratorien im Lande.
Die neue Primaria ist verheiratet und Mutter von zwei Söhnen.
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Kommentare (1)
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sepp
Und wen wunderts das die sanität koan geld hot onscheinent sein do lei direktorinnen und direktorn