Die Million ist erreicht
Die „Minority SafePack“-Initiative hat die goldene Marke von einer Million Unterschriften laut einer Schätzung erreicht.
Wie die FUEN (Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten) mitteilt, hat die „Minority SafePack“-Initiative nach den vorliegenden Zahlen die Marke von einer Million Unterschriften geknackt.
„Die Schätzung basiert auf den Online-Unterzeichnungen und der Anzahl jener Unterschriften, die von den FUEN-Mitgliedsorganisationen und -Partnern auf Papierformularen gesammelt wurden“, heißt es in einer Aussendung.
Sie betont gleichzeitig: „Die Offline-Unterschriften wurden jedoch nicht von unserem Team verifiziert, daher müssen wir jeden daran erinnern: Dies ist kein offizielles Ergebnis, sondern nur eine Schätzung.“ Die Fortsetzung der Unterschriftenkampagne bis zum letzten Moment (Dienstag, 3. April um 23:59 Uhr) sei vorrangig, da nur die klare Überschreitung von einer Million Unterschriften den Erfolg der MinoritySafePack-Initiative sichern werde.
„Wir haben eine europäische Bewegung für Minderheitenrechte geschaffen und ich danke jedem Unterzeichner unserer Initiative. Allerdings sollten wir noch nicht feiern, wir werden weiterhin bis zur letzten Minute Unterschriften sammeln. Jede Unterschrift ist wichtig, jede Unterschrift zeigt die Stärke eurer Gemeinschaft. Ich möchte euch alle bitten, zu unterzeichnen und die MSPI unter den Menschen zu verbreiten“, sagt FUEN-Präsident Loránt Vincze.
Rumänien, Ungarn, die Slowakei, Lettland, Spanien, Dänemark, Kroatien, Bulgarien, Litauen und Slowenien erreichten die nationale Mindestschwelle, obwohl laut EU-Verordnung nur sieben Staaten ausreichend gewesen wären. Italien, Österreich und Polen haben auch noch Chancen, die nationale Grenze zu überschreiten.
Die endgültigen Ergebnisse werden von der FUEN am Mittwoch, dem 4. April, um 10.00 Uhr auf einer Pressekonferenz im Haus der Minderheiten in Flensburg verkündet.
Laut der FUEN ist die hohe Anzahl an Unterschriften, die von den nationalen Minderheiten in der EU gesammelt wurden, eine starke Botschaft: „Die EU muss die autochthonen nationalen Minderheiten und Sprachgemeinschaften anerkennen und schützen. Der Erfolg der Initiative geht über die FUEN-Mitgliedsorganisationen hinaus und wurde zu einer europaweiten Bürgerbewegung, die eine echte sprachliche und kulturelle Vielfalt begehrt.“
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Kommentare (8)
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noando
ist ja eine eu-geschichte; dann passt die englische bezeichnung schon
sepp
Do brauch man nett unterschreiben wen unsere minderheit der südtiroler gefährtet isch nur lei durch die politik der SVP wen verkaft ins die sell in die walschen