„Ich habe sie gewarnt“
Der Wirt der Casati-Hütte hatte die drei Tourengeher aus Österreich, die bei der Tour auf die Königsspitze ums Leben gekommen sind, vor dem Aufstieg eindringlich gewarnt.
Sie hatten von Mittwoch auf Donnerstag auf der Casati-Hütte auf 3.269 Metern Meereshöhe übernachtet.
Andreas Klein, 28, aus Hall in Tirol, Martin Ferschmann, 49, aus St. Georgen und Tamara Höbinger, 32, aus Waidhofen an der Thaya.
Am darauffolgenden Morgen wollten die drei östereichischen Tourengeher die Königsspitze erreichen. Trotz Lawinenwarnstufe 3. Und obschon ein starker Wind wehte.
Gegen 10.40 Uhr kam es zu Tragödie:
Auf etwa 3.400 Metern Höhe löste sich eine Lawine, die die drei Tourengeher mitriss.
Nun sagt der Casati-Hüttenwirt Renato Alberti dem „Alto Adige“:
„Ich habe sie gewarnt. Ich habe zu ihnen gesagt, dass es keine Spuren gibt, dass also niemand den Aufstieg gewagt.
Von den Tourengehern, die bei mir übernachtet haben, waren sie die einzigen, die zur Königsspitze aufgestiegen sind. Leider haben sie meine Warnung ausgeschlagen.“
Die andere Gruppe, die auf der Casati-Hütte übernachtet hatte, sei sich – laut dem Bergretter Olaf Reinstadler – der Gefahr bewusst gewesen und habe auf den Aufstieg verzichtet.
Diese Gruppe sei – so Reinstadler zur TAGESZEITUNG – auf die Suldenspitze gegangen.
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Kommentare (2)
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huggy
Es ist nur schade, daß andere ( Rettungsdienste) ihr Leben auf`s Spiel setzen müssen um solchen “ Alpinisten“ noch zu helfen.