Felssturz in Gröden
Der Wall längs der Grödner Staatsstraße bei Runggaditsch hat die Verkehrsteilnehmer bei einem Felssturz wirksam geschützt. Nun ist die Straße einspurig offen.
Ein großer Blocksturz machte am Donnerstagabend gegen 20 Uhr eine Sperre der Grödner Staatsstraße (SS 242) bei Runggaditsch notwendig. Von den Felswänden waren große Gesteinsbrocken abgebrochen. Insgesamt waren es rund 500 Kubikmeter Gestein mit Einzelblöcken von bis zu 15 Kubikmetern.
Der vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung errichtete Schutzwall längs der Straße hat sich bewährt, denn das Gros des Gesteins wurde darin aufgefangen und nur kleinere Steine fielen auf die Fahrbahn. „Einmal mehr hat sich gezeigt, wie wichtig solche Schutzvorrichtungen besonders auf so viel befahrenen Straßen für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sind“, sagt der für das Straßennetz und die Mobilität zuständige Landesrat Florian Mussner, der zudem allen, die an der Abbruchstelle im Einsatz waren, dankt.
Die Mitarbeiter des Straßendiensts des Landes und die Geologen haben sich ein genaues Bild der Abbruchstelle gemacht. Nach den dringendsten Felssäuberungsarbeiten, die die Mitarbeiter einer spezialisierten Firma durchgeführt haben, ist die Straße nun wieder einspurig für den Verkehr geöffnet.
„Wir rechnen damit, die Straße nach den wichtigsten Sicherheitseingriffen noch am späten Abend wieder zweispurig für den Verkehr freizugeben“, sagt Philipp Sicher, Direktor der Landesabteilung Straßendienst. Dafür wird laut Sicher auf Hochtouren gearbeitet.
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