Der neue Glaskubus
Jahrelang wurde davon gesprochen, nun wird die Erweiterung der Therme Meran konkret in Angriff genommen. Nun wurde das Projekt vorgestellt.
von Karin Gamper
Als die Therme Meran vor 12 Jahren in Betrieb ging, war die Anlage auf eine jährliche Besucherzahl von 350.000 Personen ausgerichtet. Heute sind es 407.000 Gäste im Jahr, die die Badelandschaft aufsuchen. Dazu kommen die Eintritte in den Fitness-Bereich, in den Spa-Bereich und die Inhalationsanwendungen. Kurzum: mit dem wachsenden Zuspruch der Anlage ist in den letzten Jahren auch der Platz knapp geworden.
Dies wird sich in Kürze ändern. Ab April wird die Therme erweitert.
Geplant ist ein neuer Glaskubus, der sich baulich harmonisch in die bestehende Struktur einfügt und zwischen Badehalle und dem Gebäudeteil mit Fitness- und Spa-Bereich errichtet wird. Es entstehen mehrere Ruheräume mit Innen- und Außenbereich auf zwei Ebenen, eine Panorama-Gartenterrasse sowie vier so genannte „Spa Suites“ mit Panoramasicht.
Dadurch wird zusätzlicher Platz für 190 Ruheliegen und Sitzmöglichkeiten geschaffen. Qualitativ verbessert wird auch der Saunabereich mit einer neuen Bar und neuen Liegen. Das Projekt wurde gestern von der Therme-Leitung im Beisein von Bürgermeister Paul Rösch, den Referenten Gabi Strohmer und Nerio Zaccaria, Kurpräsidentin Ingrid Hofer und HGV-Präsident Manfred Pinzger vorgestellt.
Die Arbeiten beginnen im April und sollten bis November dieses Jahres abgeschlossen sein. Projektverantwortliche ist neben Therme-Direktorin Adelheid Stifter Architekt Hansjörg Letzner. Die Baufirmen sind Bettiol s.r.l. und Base S.p.A. Die Erweiterungsarbeiten starten bereits im April und werden voraussichtlich bis November des Jahres abgeschlossen sein. Die Erweiterung umfasst 3.550 m³ bzw. 931 m², die Baukosten belaufen sich auf rund 5 Millionen Euro (3,6 Mio. Euro Baukosten, 590.000 Euro technische Ausgaben, 1,06 Mio. Euro Einrichtung und Beleuchtung). 2,5 Millionen Euro werden von der Gemeinde Meran beigesteuert. „Die Therme und Trauttmansdorff haben Meran aus seinem touristischen Dornröschenschlaf erweckt und die ganze Stadt profitiert davon“, rechtfertigte Bürgermeister Paul Rösch gestern den Beitrag. Therme-Direktorin Stifter erklärte, worauf beim Projekt Wert gelegt wurde: Gesundheit und Wohlbefinden, Rückzugsmöglichkeiten, einfache Zugänge.
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Kommentare (7)
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exodus
Bürgermeister Rösch und Compagni rechtfertigen diese Ausgaben mit: Die
Thermen und Trautmannsdorff haben Meran aus seinem Dornröschenschlaf
geweckt, kann ja sein. Es wäre besser gewesen die Qualität des Gästepublikums zu verbessern, einfach grauenhaft was da so alles rumrennt.
Man sollte sich mal an anderen Kurorten orientieren, die sich nicht nur auf
Reisebusse einstellen!
andreas
Hat es dir ins Gehirn rein geschneit, dass du auf die Idee kommst, von einem grauenhaften Gästepublikum zu sprechen?
Nebenbei scheinst du von den Meraner Gästen überhaupt keine Ahnung zu haben.
exodus
@andreas
@roadrenner
Ich habe Ihnen nicht das Du angeboten. Wüsste auch nicht wieso!
Ich kenne Meran und Umgebung sehr gut, Sie scheinen beide blind durch
die Straßen zu laufen. Ich sehe keinen Stil und auch kein Benehmen beim
Großteil der Feriengäste, schade. Vielleicht wäre es auch interessant ein
jüngeres Publikum anzusprechen, um einen frischen Wind in die Hotelbetriebe zu bringen. 300€ pro Nacht sagt nichts über die Qualität der
Menschen aus. Sie haben mich ganz falsch verstanden!