Andreas Rottonara stirbt unter Lawine
Der 21-jährige Andreas Rottonara aus dem Gadertal ist am Mittwoch in Corvara von einer Lawine verschüttet worden. Er konnte erst nach Stunden tot geborgen werden.
Ein Lawinenunglück hat sich am Mittwoch in Corvara im Bereich der Vallon-Piste ereignet.
Die Leiche des einheimischen Mannes konnte erst gegen Mitternacht von den Bergrettern unter den Schneemassen geborgen werden.
Beim Toten handelt es sich um Andreas Rottonara, dem Sohn des Bürgermeisters von Corvara, Robert Rottonara.
Das Lawinenunglück dürfte sich am späten Nachmittag ereignet haben. Die Retter wurde erst gegen 21.00 Uhr alarmiert.
Es waren die Eltern des jungen Mannes aus Corvara die Alarm geschlagen hatten, nachdem der 21-Jährige nicht nach Hause gekommen war.
Die Analyse der Skipass-Daten ergab, dass der junge Mann aus Corvara gegen 15.00 Uhr mit dem Vallon-Lift hochgefahren war.
Von diesem Lift aus ist eine von vielen Freeridern genutzte, nicht präparierte Strecke zu erreichen. Die Bergretter selbst entdeckten in der Nacht Skispuren, die zu diesem Freeride-Hang führten, aber keine Ausfahrtsspuren. Und es stellte sich heraus, dass auf diesem Hang eine Lawine abgegangen war.
Die Retter suchten daraufhin den Lawinenkegel ab.
Gegen Mitternacht konnten die Retter den jungen Mann orten und anschließend nur mehr tot bergen.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass der junge Mann die Lawine selbst losgelöst hat.
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Kommentare (1)
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adobei
So tragisch dieses Unglück auch ist, doch wie kann man bei solchen Wetterverhältnissen am Nachmittag noch außerhalb der Piste unterwegs sein? Mein Beileid den Angehörigen und Freunden des verunglückten.