„Bedeutender Schritt“
Das neue Impfgesetz zeigt in Südtirol erste Wirkungen: Die Masern-Impfung ist heuer um 15 Prozent gestiegen.
Walter Ricciardi, Präsident des Obersten Gesundheitsinstituts Iss, teilte am Dienstag mit, dass das neue Impfgesetz auch in Südtirol erste positive Auswirkungen zeige. So sei die Masern-Impfung heuer um 15 Prozent gestiegen.
Im vergangenen Jahr, als es die Impfflicht noch nicht gab, lag die Durchimpfungsrate bei Masern in Südtirol noch bei mageren 50 Prozent. Italienweit hatte es vor Inkrafttreten des Gesetz einen sprunghaften Anstieg der Masern-Fälle auf 4.000 (davon 89 Prozent nicht geimpft) gegeben und erstmals wieder drei Todesfälle.
Dies war mitunter ein Grund für die Einführung der gesetzlichen Impfpflicht.
„Jetzt konnten wir sogar in Bozen, wo es eine große Anti-Impf-Front gibt, einen bedeutenden Schritt nach vorne gesetzt“, zeigt sich Ricciardi erfreut. Allerdings gebe es in Südtirol trotz dieses enormen Fortschritts immer noch einiges, das nicht funktioniere.
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Kommentare (2)
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andreas
Ist der Schweizer Impfgegner an Masern erkrankt, dass er hier nichts schreibt?