Die Bilanz
Der Verwaltungsrat der Südtiroler Sparkasse hat am Dienstag den Bilanzentwurf genehmigt. Der erwirtschaftete Reingewinn der Bank beträgt 14 Millionen Euro.
Der Verwaltungsrat der Südtiroler Sparkasse hat am Dienstag unter dem Vorsitz des Präsidenten Gerhard Brandstätter den Bilanzentwurf der Bank und der Gruppe zum 31. Dezember 2017 genehmigt.
Die bereits mitgeteilten vorläufigen Ergebnisse, die auch den Aufsichtsbehörden am vergangenen 8. Februar übermittelt worden sind, wurden bestätigt.
Der erwirtschaftete Reingewinn der Gruppe beträgt 14,4 Millionen Euro, jener der Bank 14 Millionen Euro.
Nachstehend die wichtigsten Zahlen der Gruppe im Jahr 2017 im Überblick:
Die Bank hat sich weiter von Risiken entlastet: Die Risikokennzahl NPL-Ratio brutto ist von 17,6% im Jahr 2016 auf 13,3% deutlich zurückgegangen; die Kennzahl NPL Ratio netto, d.h. abzüglich der getätigten Rückstellungen zur Abdeckung von Kreditrisiken, sinkt auf 7,1%, ein beständiger Trend zum Abbau der Risiken, der zu den erfolgreichsten in der Bankenwelt gehört.
Das Ergebnis wurde dank einer Reduzierung des Bestandes an Problemkrediten von 1.057 Millionen Euro Ende 2016 (1.498 Millionen Ende 2015) auf 807 Millionen Euro Ende 2017 erreicht.
Auch der Deckungsgrad für Problemkredite, d.h. das Ausmaß, mit dem die Bank dem Vorsichtsprinzip Rechnung trägt, ist um 10pp (Prozentpunkte) im Vergleich zu Ende 2016 erhöht worden, beläuft sich nun auf 50,4% und entspricht jenem der besten Banken in Italien.
Die Solidität konnte gestärkt werden, wobei die wichtigste Vermögenskennzahl, die Kernkapitalquote CET1 Ratio von 11,02% auf 11,44% gesteigert wurde.
Die Sparkasse konnte auch ihre Effizienz festigen: die entsprechende Kenngröße Cost-Income-Ratio wurde erheblich reduziert (-10pp) und konnte von 79,6% im Jahr 2016 auf 69,9% im Jahr 2017 verbessert werden.
Die direkten Einlagen steigen um 242 Millionen Euro (+4,0%) und belaufen sich auf 6.285 Millionen Euro. Dieser Zuwachs bezeugt das große Vertrauen, das die Kunden der Bank entgegenbringen.
Besonders hervorzuheben s i der Zuwachs im Vermittlungsgeschäft, das um 20,3% zulegt und ein Volumen von 1.320 Millionen Euro erreicht, so heißt es in einer Aussendung.
Die Brutto-Finanzierungen an Kunden erreichen eine Gesamtsumme von 6,1 Milliarden Euro und nehmen, bezogen auf die nicht notleidenden Forderungen, um 6,1% zu. Die mittel- bis langfristigen Neukredite an Private und Unternehmen belaufen sich auf insgesamt 785 Millionen Euro.
Der Präsident Gerhard Brandstätter und der Beauftragte Verwalter Nicola Calabrò drücken ihre Genugtuung über die erreichten Ergebnisse aus: eine solide Bank mit weniger Risiken, mehr Effizienz und guter Ertragskraft.
Der Bilanzentwurf 2017 wird nun der Gesellschafterversammlung zur Genehmigung vorgelegt. Diese findet am Dienstag, den 10. April 2018, um 16.30 Uhr im Kongresszentrum MEC – Meeting & Event Center im Hotel Four Points by Sheraton in Bozen statt.
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