Finale in Innsbruck
Die Tour of the Alps geht mit einer spektakulären Schlussetappe mit Zielankunft in Innsbruck zu Ende.
Die Tour of the Alps, das Radsportevent in der Euregio, das vom 16. bis zum 20. April auf dem Programm steht, geht mit einem Renntag auf allerhöchstem Wettkampfniveau zu Ende.
Das wird besonders deutlich, wenn man den Streckenverlauf der fünften und letzten Etappe (Rattenberg – Innsbruck 164,2 km) genauer unter die Lupe nimmt, bei der die Radprofis auf dem Kurs der UCI Road World Championships um den Gesamtsieg kämpfen werden.
Fünf Monate bevor es um das WM-Trikot geht, kann man in Innsbruck und Tirol bereits die Atmosphäre des großen Radsportevents einatmen. Der Start zur Schlussetappe mit einer heimtückischen Streckenführung und zahlreichen Höhenmetern erfolgt in Rattenberg, der kleinsten Stadt Österreichs, von wo bei der WM die Zeitfahren beginnen.
Die ersten 55 Kilometer werden im Inntal geradelt. Haben die Radprofis aber erst einmal Brixlegg hinter sich gelassen, rankt sich die Straße steil das Alpbachtal hoch. In Alpach selbst, dem schönsten Blumendorf Europas, geht es nach insgesamt 64,1 Kilometern auch um den ersten Bergpreis. Dieser Abschnitt mit einer Länge von 8,3 Kilometern und einer mittleren Steigung von 6,4 Prozent stellt schon einmal ein erstes Kriterium dar.
Nach einer langen Abfahrt geht es wieder zurück in die Talsohle, wo anschließend der nächste Aufstieg nach Gnadenwald beginnt. Dieser Streckenteil ist ein erster Vorgeschmack auf die nächste Rad-WM. Eine weitere Abfahrt nach Hall in Tirol und der Aufstieg nach Aldrans bringen die Karawane auf den Schlussteil des WM-Kurses im September dieses Jahres mit dem ersten Anstieg an die Spitze des Olympiaclimbs und der anschließenden Abfahrt in die Peripherie von Innsbruck bis zur Einmündung in die Olympiastraße.
Hier, nach 127,5 Kilometern, werden zwei Schleifen auf einem eingeschränkten Teil des WM-Parcours gefahren. Sie sind beide jeweils 13,8 Kilometer lang. Kommt das Feld zum zweiten Mal an der Spitze des Anstiegs vorbei (6,7 Kilometer mit 6 Prozent Steigung), wird der zweite Bergpreis vergeben.
Nach der dritten Durchfahrt fehlen noch 12,3 Kilometer bis zum Ziel, von denen die ersten 6 eine Abfahrt sind und der Rest im Herzen Innsbruck und somit fast ausschließlich auf der WM-Strecke in die Pedale getreten wird.
Die Bindung zwischen Innsbruck und dem Radsport wird also immer enger.
„Gemütliche Rundfahrten, anspruchsvolle Anstiege oder spektakuläre Trails: Die Region Innsbruck ist perfekt für all jene, die sportliche Herausforderung in alpiner Landschaft mit urbanem Lifestyle verbinden wollen – und das auf dem Bike oder Rennrad. Der Bikepark Innsbruck lockt mit Angeboten für alle Kenner- und Könnerstufen und ist 2018 erneut Schauplatz von Crankworx, dem größten Mountainbike Gravity Festival der Welt. Auf Rennradfahrer warten Routen von genussvoll bis kräftezehrend, denn vom flachen Inntal geht es schnell in die Höhe – nach Kühtai beispielsweise bis auf 2.020 Meter. Immer mit dabei: das beeindruckende Bergpanorama”, erklärte Julia Zraunig, Event Managerin des Tourismusverbandes Innsbruck.
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