„Mit leeren Händen“
Die Südtiroler Volkspartei habe ihre Wahlziele, aber für Südtirol gar nichts erreicht, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.
„Die Südtiroler Volkspartei tut so, als ob sie alle Wahlziele erreicht hätte, meint jedoch die ausschließlich persönlichen. Für Südtirol hat die SVP gar nichts erreicht!“ Darauf macht die Süd-Tiroler Freiheit aufmerksam.
Cristian Kollmann, Sprecher der Bozner Ortsgruppe, analysiert:
„Die provinzfremden PD-Kandidaten Boschi und Bressa verdanken ihren Sprung ins Parlament besonders den SVP-Wählern in Bozen, doch die SVP steht nun mit leeren Händen da!“
Er fragt: „Was macht die SVP in Rom mit ihren sechs Parlamentariern und den von ihr unterstützten Verbündeten des Partito Democratico, wenn in der Regierung bald andere Parteien sitzen werden?“
Kollmann weiter: „Die international ach so gut abgesicherte Autonomie Südtirols hatte schon unter der PD-Regierung einen schweren Stand. Unter einer anderen Regierung kann es eigentlich gar nicht viel schlimmer werden. Spätestens jetzt täten wir Südtiroler gut daran, wenn wir unsere Energie in eine Vision investieren würden, die über den tagtäglichen Kleinkampf für unsere Autonomie hinausreicht. Diese Vision lautet ‚Mit Rom Klartext reden!‘ und Verhandlungen über die Selbstbestimmung und Unabhängigkeit Südtirols aufnehmen, auch zumal der Verbleib Italiens innerhalb der EU nach dem Wahlergebnis mehr denn je auf der Kippe steht.“
Cristian Kollma
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