Kompatschers Augenringe
Südtirols Olympiateilnehmer wurden am Dienstagabend im Felsenkeller der Laimburg gefeiert. Auch wurden die Paralympiker verabschiedet.
Zwei Bonzemedaillen im Biathlon und in der Biathlon Mixed-Staffel und vier Medaillenträger: Das ist Südtirols Ausbeute der Winterolympiade 2018. Weitere Medaillen könnten Südtirols Athleten bei den bevorstehenden die Paralympics in Peyongchang erobern.
Die Landesregierung hat diese zwei Ereignisse zum Anlass genommen, um die Sportlerinnen und Sportler, die aus Südkorea zurückkehren und alle, die nach Peyongchang aufbrechen, zu ehren. Der Einladung von Landeshauptmann Arno Kompatscher und Sportlandesrätin Martha Stocker haben viele der 44 Südtiroler Olympiatheilnehmer und viele Paralympiker angenommen.
Im Felsenkeller der Laimburg haben sich am Dienstag unter anderen der zweifache Medaillengewinner Dominik Windisch und Lukas Hofer, Mitglied der erfolgreichen Mixed-Staffel, eingefunden.
Mit dabei waren auch Sportler, die eine Medaille nur knapp verpasst haben, wie der Rodler Dominik Fischnaller oder die Skifahrer Manuela Moelgg, Dominik Paris und Riccardo Tonetti. „Ihr seid mit Schuld an meinen ausgeprägteren Augenringen“, sagte Landeshauptmann Kompatscher, „wie viele Südtiroler habe ich nämlich auch nachts mitgefiebert und es hat sich ausgezahlt.“
Er sei stolz auf Südtirols Sportler, schon die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen sei eine Auszeichnung und abgesehen von den Medaillen hätten Südtirols Olympiateilnehmer durch Einsatz und Leistung hervorgetan.
Dass ein so kleines Land wie Südtirol 44 Athletinnen und Athleten zu den Winterspielen schicke, hob auch Sportlandesrätin Stocker hervor:
„Das ist auch Verdienst unserer Sportvereine, die mit ihrer Basisarbeit den Grundstein für die sportlichen Karrieren legen.“ Die Olympischen Spiele seien für jeden Sportler und jede Sportlerin eine der höchsten Ziele, sagte die Landesrätin.
Verabschiedet wurden auch die Südtiroler Teilnehmer an den Winter-Paralympics 2018, die von 9. bis 18. März in Pyeongchangl stattfinden, darunter mehrere Mitglieder der Sledge-Hockey-Mannschaft.
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