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„Schnell wie eine Tram“

Land und Gemeinde Bozen richten die erste Arbeitsgruppe für die innerstädtische Tram-Linie ein. Deren Fortführung ins Überetsch hält man im Rathaus für unrealistisch.

von Thomas Vikoler

Ob es sich um ein Wahlversprechen handelt, wird sich wohl erst in einigen Jahren zeigen. Auf jedem Fall kündigte Landeshauptmann Arno Kompatscher Mitte Dezember überraschend auf einer SVP-Versammlung an, dass die Landesregierung nun ein Mobilitätskonzept für den Großraum Bozen in Angriff nehmen werde. Zu diesem gehöre auch die Tram von Bozen nach Kaltern.

Bis 2026 könnte sie, als Fortführung der innerstädtischen Tram, Wirklichkeit werden, kündigte der Landeshauptmann später an.

Priorität haben vorerst aber andere Vorhaben, allen voran der Metro-Bus ins Überetsch, der im kommenden Jahr in Betrieb gehen soll. Auf der Agenda (ohne Zeitplan) steht aber auch die Tramlinie 1 für die Landeshauptstadt. Zu dieser wird in diesen Tagen eine Arbeitsgruppe mit Technikern des Landes und der Gemeinde Bozen eingerichtet. „Es ist ein erster wichtiger Schritt“, sagt die grüne Verkehrsstadträtin Maria Laura Lorenzini, „wir sind schnell wie eine Tram“.

Die versprochene Überetscher Bahn hält etwa Bürgermeister Renzo Caramaschi für ein unrealistisches Projekt. Zu teuer und zu langfristig terminiert. Da sei es besser, ganz auf die innerstädtische Tram zu setzen.

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