„Moderner Held“

Florian von Ach
Die Kritik der SVP an Felix Baumgartner beweise, dass die SVP ihre Ecken und Kanten verloren habe, erklärt F-Generalsekretär Florian von Ach.
Als wenig verwunderlich bezeichnet der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach die Kritik verschiedener SVP-Funktionäre an Felix Baumgartner:
„Zunächst ist dem Schützenbund dazu zu gratulieren, dass er mit Felix Baumgartner eine so hochkarätige, international erfolgreiche Persönlichkeit für die Andreas-Hofer-Landesfeier gewinnen konnte“, schreibt F-Generalsekretär Florian von Ach am Samstag.
Felix Baumgartner sei ein Mann, der durchaus einen modernen Helden verkörpere und eignevsich daher bestens als Redner zur Hoferfeier. Die Kritik an Baumgartner, zunächst von den üblichen Verdächtigen aus dem linksgrünlichen Spektrum vorgebracht, verwundere nicht: „Diesen Herrschaften ist Andreas Hofer, jegliche Tiroler Tradition und jegliche Art von Heldentum zutiefst suspekt. Daher geschenkt, hier ist jede Erwiderung verlorene Zeit.“
Florian von Ach schreibt weiter:
„Wesentlich schlimmer ist die Kritik hochrangiger SVP-Fuktionäre: das zeigt, wie sehr diese einst stolze Partei an Ecken und Kanten verloren hat und unter dem Duo Kompatscher/Achammer bis zur Unkenntlichkeit abgeschliffen worden ist. Felix Baumgartner pflegt die schöne Tradition des offenen Wortes – und das finden SVP-Funktionäre offensichtlich so schlimm, dass sie die Hofer-Feier in Meran boykottieren. Früher sind diese Damen und Herren wenigstens noch erschienen und haben sich der Diskussion gestellt. Nun kommen sie nicht mal mehr, weil sie unbequeme Gedanken nicht mal mehr anhören wollen. Ein absolutes Armutszeichen für die SVP, die damit zeigt, wie wenig sie mit der Partei noch gemein hat, die einstmals antrat, die Interessen der deutschen und ladinischen Südtiroler zu vertreten.“
Kommentare (18)
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