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Impf-Werbung am Bahnhof

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Der Sanitätsbetrieb weitet die Impf-Werbekampagne aus: Es startet eine Plakataktion auf Bahnhöfen und Bussen, an Wartehäuschen und in einem Tunnel.

von Heinrich Schwarz

Rund 180.000 Euro gibt der Südtiroler Sanitätsbetrieb für die seit Dezember laufende Impf-Werbekampagne in verschiedenen Printmedien und in den sozialen Medien aus. Ziel ist es, die Südtiroler von den Vorteilen der Impfungen zu überzeugen und die Durchimpfungsraten, die zu den niedrigsten in ganz Europa gehören, zu erhöhen.

Jetzt hat der Sanitätsbetrieb entschieden, die Kampagne auszuweiten: Auch auf den Bahnhöfen von Bozen, Meran, Bruneck, Brixen, Franzensfeste und Sterzing sowie im Mayr-Nusser-Tunnel in Bozen – der Fußgängerdurchgang beim Parkhaus Zentrum – soll für Impfungen geworben werden.

Für die Durchführung der Werbekampagne, die einen Monat dauern soll, wurde die Bozner Firma NoiStudio beauftragt, die ein Angebot in Höhe von 9.552 Euro vorgelegt hatte. Die Firma verwaltet die Werbeflächen. Die Plakate werden vom Studio DigiPrint um 3.940 Euro realisiert.

„Wir erhalten auch die Möglichkeit, Plakate auf SASA-Bussen in Meran und Bozen sowie an Wartehäuschen, die das Land verwaltet, anzubringen. Das erfolgt in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Mobilität, sodass nur die Produktionskosten anfallen“, erklärt Lukas Raffl, Kommunikations-Chef des Sanitätsbetriebes.

Die Plakat-Kampagne soll bereits in wenigen Tagen starten. Auf den Plakaten werden die drei bisherigen Testimonials Barbara Prieth, Markus Markart und Mali Höller abgebildet sein. Die Testimonials haben sich unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG:

Der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder schießt sich auf die Impf-Kampagne ein. Sabes-Sprecher Lukas Raffl hält dagegen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (30)

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  • paul1

    Ich verstehe einfach das ganze Theater nicht, wer seine Kinder nicht impfen lassen will, soll dies beim Sanitätsbetrieb oder beim Hausarzt bestätigen und Schluss. Jeder oder jede soll die Verantwortung selbst übernehmen..

  • paul1

    Der ganze Schriftverkehr, Besprechungen, Werbekampagne für oder gegen das impfen kostet dem Steuerzahler eine Menge. Ich glaube die Politiker fürchten nur im ihre Stimmen wenn sie klare Regeln setzten würden.

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