Die Schlaglöcher
Aufgrund der starken Schneefälle sind viele Straßenbeläge in Südtirol arg ramponiert. Nun wurde eine Prioritätenliste für die Behebung der Schäden festgelegt.
Aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse, der großen Schneemassen und der Temperaturunterschiede in Kombination mit Straßensalz und Winterdienst, werden viele Straßenbeläge in Mitleidenschaft gezogen. So ist beispielsweise die SS621 im Tauferer-Ahrntal mit unzähligen Schlaglöchern versehen. Verständlicherweise können derzeit keine Arbeiten durchgeführt werden, solange es die Witterung nicht zulässt.
Der freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas erkundigte sich über den derzeitigen Stand der Dinge und hegt Zweifel, ob genügend Mittel zur Behebung der Schäden vorhanden sind.
„Derzeit lassen sich die Winterschäden noch nicht im Detail beziffern. Dies kann erst nach Beendigung des Winters bestimmt werden. Was die Behebung der Schäden anbelangt, so fällt diese in den Zuständigkeitsbereich des jeweiligen Straßenbetreibers“, zitiert Walter Blaas einleitend aus der Antwort des zuständigen Landesrates und gibt zu bedenken, dass es zur Behebung der zahlreichen Straßenschäden erhebliche Mittel braucht.
„Die Winterwitterung hat viele Straßen des Landes in arge Mitleidenschaft gezogen. Schlaglöcher, aufgebrochene Asphaltdecken und Rillen durchziehen die Straßen. Die Behebung der Schäden wird einen enormen Aufwand in Anspruch nehmen und es muss davon ausgegangen werden, dass die öffentlichen Körperschaften entsprechende Haushaltsplanänderungen durchführen müssen“, unterstreicht Blaas.
„Die Ausbesserung der Schäden auf den Straßen erfolgt gemäß einer Prioritätenliste.
Nachfolgend einige bereits definierte Abschnitte. Andere Abschnitte können erst nach Beendigung der Wintersaison im Detail bestimmt werden:
LS 9 Ultental von km 31,400 bis 32,800
LS 114 Pfelders von km 0,800 bis 2,200
SS 44 Jaufenpass von km 32,450 bis 33,800
SS44bis Timmelsjoch von km 27,800 bis 29,500
SS38 MeBo von km 214,900 bis 217,000
SS 12 Brennerstaatsstraße im Abschnittsweise zw. Klausen – Mauls;
SS 49 Pustertal im Abschnittsweise zw. Vahrn – Kiens.“
„Sobald es die Witterungsbedingungen und Temperaturen zulassen, muss mit den Arbeiten begonnen werden, zumal der derzeitige Zustand der Straßen für die Fahrzeuge nicht zuträglich ist. Insbesondere müssen seitens der Landesverwaltung die stark betroffenen Gemeinden finanziell unterstützt werden, damit ein annehmbarer Zustand der Straßen erzielt werden kann“, fordert Walter Blaas in einer Aussendung abschließend.
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Kommentare (10)
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andreas
Jetzt lassen wir den Winter doch mal vorüber gehen und dann kann man immer noch Wahlkampf machen.
Die Verantwortlichen sind über den Hinweis, dass Straßen reparieren Geld kostet, gewiss dankbar.
morgenstern
Was unterscheidet uns in Sache Straßen im Vergleich zum angrenzenden Ausland (A) (CH),
der Südtiroler Fleckerlteppich.