„Ich bin erschrocken“
Dominik Windisch holt sensationell die erste Olympia-Medaille für Südtirol: Der Antholzer wurde im Biathlon-Sprint Dritter. Was er nach dem Rennen gesagt hat.
UPDATE:
„Diese Medaille entschädigt mich nach vielen Niederlagen. In meinem ganzen Leben gab es für mich mehr Niederlagen als Siege“, sagte Dominik Windisch am Sonntag gegenüber der Rai.
Er habe beim Rennen versucht, sein Bestes zu geben, ruhig zu bleiben. „Nach dem letzten Schuss bin ich erschrocken. Ich dachte, alles verloren zu haben. Aber am Ende ging alles gut“, so Windisch im Rai-Interview.
DAS HABEN WIR BISHER BERICHTET:
Was für ein Tag für Dominik Windisch! Der 28-Jährige aus Antholz lief am Sonntag beim Biathlon-Sprint in Pyeongcheang sensationell auf den dritten Platz und holte sich damit die Bronzemedaille.
Es ist die erste Medaille für Südtirol und auch für Italien bei den diesjährigen Olympischen Spielen.
Windisch zeigte sowohl auf der Loipe als auch am Schießstand eine starke Leistung. Nur der letzte Stehend-Schuss ging daneben. Am Ende fehlten Windisch nur 7,7 Sekunden auf den Olympiasieg.
Diesen sicherte sich der Deutsche Arnd Peiffer dank eines fehlerfreien Schießens. Silber holte sich Michal Krcmar aus Tschechien.
Auch Lukas Hofer hätte Medaillenchancen gehabt. Allerdings verschoss der Pusterer ärgerlicherweise in beiden Schießen den jeweils letzten Schuss.
Hofer wurde mit einem Rückstand von 31 Sekunden immerhin noch 10. Damit hat er eine gute Ausgangsposition für die morgige Verfolgung.
Die beiden Top-Favoriten Martin Fourcade und Johannes Thingnes Boe leisteten sich drei bzw. vier Fehler und hatten mit der Entscheidung nichts zu tun.
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